8 Möglichkeiten für Universitäten, mit Daten etwas zu erreichen
Universitäten und Hochschulen streben nach Wachstum und danach, ihren Lehrauftrag zu erfüllen. Die Übermittlung der Daten im Zusammenhang mit diesem Auftrag gehört zu den täglichen Aufgaben jeder Institution: Wie viele Studierende schaffen den Abschluss? Wie setzt sich die Studentenschaft zusammen? Kommt die Universität finanziell zurecht? Bei den enormen Datenmengen und vielfältigen Datenquellen der heutigen Zeit kann das kompliziert sein. Institutionen, die wichtige Daten jedoch online bereitstellen, können Ihre Interessen besser vertreten und auf sinnvolle Weise mit ihren Studierenden kommunizieren.
Dieses Whitepaper stellt - veranschaulicht anhand von Beispielen bestehender Institutionen - acht Möglichkeiten vor, wie Hochschulen Analytik und Datenvisualisierung einsetzen können. Auch häufige Probleme werden angesprochen, wie die Herausforderung, die Daten auf dem neuesten Stand und gleichzeitig auch vertraulich und sicher zu halten.
1. Verfolgen von Immatrikulationstrends
Die Immatrikulation gehört zu den wichtigsten Datenarten an einer Universität. Immatrikulationsdaten sind der Schlüssel zu einer erfolgreichen Planung und Anwerbung. Zudem können sie einen demografischen Wandel nachvollziehbar veranschaulichen.
Die Oxford University veröffentlicht Immatrikulationsdaten online, um Trends in der Studentenschaft aufzuzeigen. Webbesucher können die Daten nach Kurstyp, Geschlecht, Gebührenstand, Wohnort und Nationalität aufschlüsseln.
Die DePaul University of Illinois veröffentlicht ihre Immatrikulationsdaten ebenfalls in einer interaktiven Visualisierung. So kann jeder die Daten ganz einfach nach Studententyp, Hochschule und anderen Faktoren analysieren.
Durch das Verfolgen von Immatrikulationstrends haben Studenten, Dozenten und Mitarbeiter einen besseren Einblick in die sich häufig schnell wandelnde Studentenschaft. Hier verfolgt die University of Michigan die Immatrikulation im Spiegel vergangener Ereignisse wie der Zulassung von Frauen und nichtweißer Studierender.
2. Erstellen einer interaktiven Universitätsbroschüre
Anhand von Daten zu Lehrplan, Klassengröße, Abschlussraten und anderen Messgrößen können angehende Studierende Ihre Entscheidung für eine Schule treffen. Wenn Sie diese Daten auf der Website Ihrer Schule ansprechend und anschaulich zur Verfügung zu stellen, können Studierende Ihre Programme besser kennen lernen und das für sie richtige auswählen.
Die Cornell University stellt ihre Broschüre online. Angehende Studierende können so Informationen zu Kursprofilen für Studienanfänger, Abschlüssen, Dozenten und vielem mehr finden.
Die Brown University bietet angehenden Studierenden auch Informationen, wie sie zu finden ist. Die Anzahl der Dozenten wird im Verlauf der Zeit verfolgt, wobei eine starke Zunahme des regulären Lehrkörpers zu verzeichnen ist.
3. Anwerben potenzieller Geldgeber
Zur Vision der Texas A&M University gehören der Wissensaufbau und ein erstklassiges Bildungsangebot. Auf ihrer Website werden zum Nachweis für die Erfüllung dieses Ziels eine Vielzahl von Statistiken angeboten. Diese Messgrößen sind für Maßnahmen zur Weiterentwicklung äußerst hilfreich. Sie zeigen potenziellen Geldgebern Fortschritte bei Retentions- und Abschlussraten und welche Studenten aus einer bestimmten Region oder Stadt kommen.
Die University of California in Berkeley verfolgt die Abschlussraten von Studienanfängern und konnte somit eine erhebliche Zunahme bei den Studierenden feststellen, die in 4 Jahren oder weniger ihren Abschluss erreichen. Die Besucher können die Daten anhand von Filtern nach dem Jahr aufschlüsseln oder die Ergebnisse für Studienanfänger oder -wechsler anzeigen.