Datenkompetenz ist der Schlüssel zu besseren Entscheidungen, mehr Innovationskraft und datengesteuerten Unternehmen

Eine aktuelle Forrester-Studie zur Datenkompetenz in Unternehmen kam zu dem Ergebnis, dass Unternehmen, die großzügig in Datenkompetenz und Schulungen investieren, beträchtliche Vorteile erzielen können. Dazu gehören verbesserte Entscheidungsfindungsprozesse, mehr Innovationskraft, eine höhere Produktivität, zufriedenere Kunden und Mitarbeiter und vieles mehr.

Unternehmen suchen kontinuierlich nach Möglichkeiten, ihre Marktrelevanz zu behaupten und sich von Mitbewerbern abzuheben. Dazu investieren sie in ein besonders kostbares Gut: Daten. Entscheidend ist vor allem die Fähigkeit, aus den stetig wachsenden Datenbeständen wichtige Signale herauszulesen, die schnelle Entscheidungen ermöglichen. Mitarbeiter benötigen Datenskills, um für geschäftliche Problemlösungen relevante Erkenntnisse, Trends und Muster erkennen zu können. Doch Datenkompetenz sollte nicht an zweiter oder dritter Stelle stehen, sondern muss von der Führungsetage von Beginn an als wesentlicher Bestandteil in der Unternehmenskultur verankert werden.

Um zu erfahren, wie es tatsächlich um die Datenkompetenz in Unternehmen bestellt ist, haben wir Forrester Consulting mit einer Studie beauftragt. Gegenstand dieser Untersuchung sind die organisatorischen Probleme, Herausforderungen und Vorteile, die Datenkompetenzinitiativen, Mitarbeiterschulungen und Bemühungen um eine Datenkultur mit sich bringen. Dazu wurden mehr als 2.000 Entscheidungsträger und Mitarbeiter in zehn Ländern befragt. Das Resultat: Unternehmen, die großzügig in Datenkompetenz und Schulungen investieren, erzielen beträchtliche Vorteile. Dazu gehören verbesserte Entscheidungsfindungsprozesse, mehr Innovationskraft, eine höhere Produktivität, zufriedenere Kunden und Mitarbeiter und vieles mehr. 

Bevor wir uns die Ergebnisse der Forrester-Studie näher ansehen, möchte ich kurz klären, was Datenkompetenz ist und wie sie Unternehmen dabei hilft, datengesteuert zu arbeiten.

Was ist Datenkompetenz und warum ist sie wichtig? 

Eine Person ist datenkompetent, wenn sie in der Lage ist, Daten zu verstehen, zu erkunden und anzuwenden sowie datengestützte Entscheidungen zu treffen und unter Verwendung von Daten zu kommunizieren. Datenkompetenz umfasst außerdem kritisches Denken auf Datenbasis und die Aneignung aller dafür nötigen Kenntnisse. Zentral ist dabei die Fähigkeit, kritisch denken, anhand von Daten effektiv argumentieren und relevante Daten von weniger relevanten unterscheiden zu können, denn sie bestimmt, ob Entscheidungen und Investitionen zum Erfolg führen. Unternehmen ohne datenkompetente Belegschaft verbauen sich den Weg zu einer funktionierenden Datenkultur und können in der Folge das Potenzial ihrer Daten nicht ausschöpfen. Daher reicht es nicht, nur Geld für neue und bessere Technologien, Architekturen, Tools und Prozesse in die Hand zu nehmen – all dies muss auch von Investitionen in die Fertigkeiten und Kenntnisse der Mitarbeiter flankiert werden. Erst dadurch können Unternehmen und Communitys sämtliche Vorteile mitnehmen und sich von der Konkurrenz abheben. Übrigens: Aus genau diesem Grund hat sich Tableau vorgenommen, die Datenfertigkeitslücke zu schließen und in fünf Jahren zehn Millionen Menschen zu schulen.

Mitarbeiter mit hoher Datenkompetenz oder ausgeprägten Datenfertigkeiten können Techniken anwenden, um aus Daten Erkenntnisse zu gewinnen und diese anderen zu vermitteln. Dies ermöglicht bessere Vertriebsergebnisse, effizientere betriebliche Abläufe und weitere Verbesserungen. Wer datenkompetent ist, kann die richtigen Fragen stellen, relevante Daten erheben, die Zuverlässigkeit von Informationen bewerten und dieses Wissen in passenden geschäftlichen Zusammenhängen anwenden. 

Datenkompetenzinitiativen bergen viele Vorteile

Die Forrester-Studie hat gezeigt, dass Unternehmen, die in allen Abteilungen – besonders solchen mit bereits fortgeschrittenen Initiativen – in Datenkompetenz und Mitarbeiterschulungen investieren, beträchtliche Vorteile erzielen können. Dazu gehören unter anderem ein besseres Kundenerlebnis, verbesserte Entscheidungsfindungsprozesse sowie eine höhere Mitarbeiterzufriedenheit und -bindung. Darüber hinaus hat die Studie noch weitere interessante Ergebnisse zu bieten. Hier ein kleiner Vorgeschmack, was Sie in unserem Whitepaper alles erwartet: 

  1. Datenfertigkeiten werden immer wichtiger, und zugleich steigen die Anforderungen. Grundlegende Datenfertigkeiten werden nicht mehr nur von Analytics-Teams erwartet, sondern avancieren auch in fast allen anderen Bereichen – etwa in der IT-, Marketing-, Produkt-, Personal- oder Finanzabteilung – zur bedeutendsten Erfolgsgrundlage. Entscheidungsträgern zufolge sind Datenfertigkeiten die wichtigste Voraussetzung für einen erfolgreichen Berufsalltag: 82 % der Führungskräfte verlangen von ihren Mitarbeitern eine grundlegende Datenkompetenz. Mitarbeitern, die noch keine Erfahrung im Umgang mit Daten haben, können flexible Daten-Governance-Strategien bei der Datenerkundung und -analyse helfen.
  2. Der Bedarf an Datenschulungen und das tatsächliche Angebot klaffen auseinander. Entscheidungsträger und Mitarbeiter sind sich zwar einig, dass Datenfertigkeiten im Arbeitsalltag wichtig sind, aber darüber, ob die bisherigen Mitarbeiterschulungen ausreichen, gibt es geteilte Meinungen. Es ist nicht einmal in jedem Fall klar, wie man die Datenkompetenz eines Mitarbeiters eigentlich ermittelt. Die Studie hat eine Lücke zwischen dem Bedarf an Dateninitiativen und deren Umsetzung offengelegt: Nach eigenen Angaben hat nicht einmal jeder zweite befragte Mitarbeiter eine Datenschulung angeboten bekommen – und dies geht zulasten der Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen.

Zwei blaue Kreisdiagramme mit Prozentwerten und Text darunter: 79 % der Führungskräfte geben an, dass die Abteilungen ihre Mitarbeiter mit den nötigen Datenfertigkeiten ausstatten, aber nur …
  40 % der Mitarbeiter sagen, dass ihnen das Unternehmen die Datenfertigkeiten anbietet, die von ihnen erwartet werden.

Laut der Forrester-Studie besteht eine Diskrepanz in der Wahrnehmung hinsichtlich Datenschulungen.

Viele Führungskräfte unterschätzen den Schulungsbedarf ihrer Belegschaft oder wissen nicht, wie sie Datenschulungen in die Wege leiten können. Angesichts dessen tun sich viele Unternehmen schwer damit, das volle Potenzial ihrer Daten auszuschöpfen und eine Datenkultur zu etablieren. Hierzu hält die Forrester-Studie einige Empfehlungen bereit, die Abhilfe schaffen können. Wenn Sie weitere Daten sehen und erfahren möchten, wie Sie durch Datenkompetenz bessere Entscheidungen treffen, die Produktivität steigern und zu einem datengesteuerten Unternehmen werden können, laden Sie sich jetzt das Whitepaper mit Visualisierungen herunter.

Martha Bennett, Vice President von Forrester, und ich werden die Studie in Kürze in einem Webinar ausführlicher besprechen. Darin diskutieren wir Empfehlungen für Datenkompetenzinitiativen und die bestehende Lücke zwischen Schulungsbedarf und -angebot. Außerdem stellen wir Unternehmen vor, die sich dieser Herausforderung erfolgreich gestellt und mithilfe von Daten die Entscheidungsfindungskompetenz ihrer Mitarbeiter verbessert haben. Wir laden Sie herzlich zu diesem Webinar ein. Sie können nicht live dabei sein? Kein Problem! Wenn Sie sich für das Webinar registrieren, senden wir Ihnen eine Aufzeichnung zu, die Sie sich auch später ansehen können.