Tableau Cloud-Benutzerzahl im ersten Jahr auf über 4.500 verdoppelt
Mehr als 60 Datenquellen integriert
Interne Community und Datenexperten gefördert
Red Hat, Inc. ist ein weltweit führender Anbieter von Open-Source-Lösungen, der mit einem communitybasierten Ansatz zuverlässige, leistungsstarke Linux-, Hybrid-Cloud-, Container- und Kubernetes-Technologien bereitstellt. Red Hat unterstützt seine Kunden bei der Integration neuer und vorhandener IT-Anwendungen, der Entwicklung cloudgebundener Anwendungen, der Standardisierung branchenweit führender Betriebssysteme sowie der Automatisierung, Sicherung und Verwaltung komplexer Umgebungen.
Das schnell wachsende Unternehmen nutzte früher eine Vielzahl an Business-Intelligence-Tools für jeweils ganz bestimmte Zwecke, es fehlte jedoch ein unternehmensweit einheitlicher Analytics-Ansatz. Angesichts dieser heterogenen Datenstrategie fiel es Führungskräften schwer, sich bei wichtigen geschäftlichen Entscheidungen einen Gesamtüberblick zu verschaffen. Auch die über den Erdball verstreute Belegschaft, insbesondere Datenanalysten und andere Datenexperten, hatten ihre liebe Not damit, zwischen Daten aus verschiedenen Silos Verknüpfungen herzustellen. Es musste eine Analytics-Plattform her, die mehrere Datenquellen zusammenführt, eine starke Leistung bietet und eine cloudbasierte Zusammenarbeit ermöglicht. Also nahm Red Hat mehrere seiner bisherigen Business-Intelligence-Plattformen außer Betrieb und ersetzte sie durch eine SaaS-Lösung: Tableau Cloud, in Kombination mit Tableau Blueprint zur Unterstützung der Bereitstellungsstrategie.
Aufbauend auf den Säulen Community und Kompetenz steigerte Red Hat die Zahl der Tableau-Nutzer schon im ersten Jahr von 50 auf mehr als 4.500; die Ergebnisse der ersten drei Monate fielen doppelt so hoch aus wie erwartet. Durch den Umstieg auf eine zentrale Plattform haben Mitarbeiter nun leichteren Zugang zu Erkenntnissen, auf deren Basis sie schnelle, fundierte Entscheidungen treffen können – mit positiven Auswirkungen auf das wirtschaftliche Gesamtergebnis. Red Hat führt weiterhin umfangreiche Motivations- und Schulungsprogramme durch, unter der Ägide eines Tableau Enablement Lead. Diese neu eingeführte Rolle ist Teil des Teams Enterprise Data and Analytics und wird von Tableau-Experten unterstützt, die als sogenannte „Project Owners“ und Mitglieder der Tableau-Community bei Red Hat Best Practices rund um Dashboards umsetzen und kommunizieren.
Einrichtung datengesteuerter Prozesse für über 4.500 Mitarbeiter – auf der Basis von Tableau Blueprint
Als Leitfaden zur Tableau-Bereitstellung griff Red Hat auf Tableau Blueprint zurück. „Mit Blueprint wurde deutlich, welchen Governance-Ansatz Tableau verfolgt, um die Dinge zu beschleunigen. Das war völlig neu für uns“, erläutert Wes Gelpi, Senior Manager of Business Intelligence and Analytics bei Red Hat. Blueprint half Führungskräften im Analytics-Bereich dabei, klare Erwartungen und Prozesse für Governance, Kompetenz, Zusammenarbeit und vieles mehr zu definieren. „Tableau Blueprint erleichterte uns die Bereitstellung und veränderte auch unsere Herangehensweise an Tableau“, so Wes Gelpi.
Strategie- und Teamentwicklung zur Förderung von Community und Datenexperten
An erster Stelle der To-Do-Liste standen die Entwicklung einer geeigneten Strategie und die Zusammenstellung von Teams. Dies schloss auch ein neues Organisationsmodell ein, um den Ressourcenbedarf der Geschäftsbereiche abstimmen und die Datenstrategie dokumentieren zu können. Indem es seine Datenexperten verschiedenen Geschäftsbereichen zuteilte, war Red Hat in der Lage, gleichzeitig eine unternehmensweite Lösung bereitzustellen und eine allumfassende Datenkultur zu etablieren.
Wir Datenexperten sind dafür zuständig, die Transformation im Unternehmen zu unterstützen. Das heißt, wir verhindern, dass uns beim Aufbau einer Datenkultur irgendetwas ausbremst. Ich denke, als Datenpraktiker haben wir die Aufgabe, auf eine stärker datengesteuerte Unternehmenskultur hinzuwirken.
Aus diesem kooperativen Ansatz leitet sich Red Hats Fokus auf seine interne Community ab, die durch verschiedene Motivationsaktivitäten unterstützt wird. Zunächst einmal gibt es sogenannte „Project Owners“ – funktionsübergreifende Mitarbeiter, die auf eine höhere Tableau-Akzeptanz in der Belegschaft hinarbeiten und für eine konsistente Ausgestaltung unternehmensweiter Prozesse und Geschäftsberichte sorgen. Die Project Owners organisieren auch interne Chat-Kanäle und lokale Zusammenkünfte, wo sich Mitarbeiter über Visualisierungen austauschen oder sich gegenseitig Feedback geben können. Der Tableau Enablement Lead widmet sich schwerpunktmäßig der Erweiterung der Red Hat-Community. Er motiviert Datenbegeisterte dazu, Veranstaltungen zu leiten, Schulungen anzubieten und Mitarbeitern bei Bedarf ihr Know-how bereitzustellen.
Diese Aktivitäten haben die Zahl der Tableau-Benutzer und damit der Mitarbeiter – Führungskräfte und Geschäftsanwender –, die datengesteuerte Entscheidungen treffen, auf derzeit über 4.500 gesteigert. Ein erweitertes Selfservice-Modell gepaart mit der zentralen Zielstellung, Benutzern und Datenkonsumenten hilfreiche Daten an die Hand zu geben, soll die Datenkonsistenz verbessern und das Vertrauen in bereitgestellte und heruntergeladene Daten stärken.
Nutzung verdoppelt sich in drei Monaten: Tableau übertrifft die Erwartungen und ermöglicht Kosten- und Zeiteinsparungen
Red Hats Datenquellen waren breit gefächert: Es gab über 60 verschiedene, darunter Google Tabellen, Excel und andere Produktivitätsplattformen. In Anbetracht dieser Fülle an Daten war es eine Herausforderung, wichtige Informationen für den jeweiligen Zweck herauszufiltern. „Unser Kernziel lautet: Mitarbeiter sollen so schnell wie möglich Zugriff auf wirklich relevante Informationen haben“, erklärt Mandy Elliott, Chief of Staff and Strategy.
Für die Migration von Workloads in die Cloud benötigte das Unternehmen eine robuste, für alle Mitarbeiter leicht verständliche Analytics-Plattform mit möglichst geringem oder gar keinem Aufwand für die Serverwartung oder Überwachung. Das Team Enterprise Data and Analytics wollte mit Blick auf die vorhandenen personellen, zeitlichen und finanziellen Ressourcen den Verwaltungsaufwand für eine lokale Bereitstellung reduzieren. Tableau Cloud als vollständig gehostete Lösung bot hier den Vorteil, dass keine Serverkonfiguration nötig ist – das Team muss sich somit nicht um Upgrades kümmern und kann ständig weitere Benutzer hinzufügen, ohne dass es zu Unterbrechungen kommt.
Mit Tableau Cloud können wir unterschiedliche Facetten unseres Unternehmens zusammenführen. Und da die Bereitstellung für Red Hat-Mitarbeiter in verschiedensten Funktionen rund um den Globus so einfach war, ist schnell eine Community herangewachsen.
Die Synergieeffekte durch und das Vertrauen in gemeinsam genutzte Tableau Cloud-Dashboards ermöglichten ein organisches Analytics-Wachstum und eine Verdreifachung der Anwenderzahl. Die bessere Datenverfügbarkeit schlug positiv auf die Prozesse, betrieblichen Abläufe, Stellenbesetzungen und Kundendienstleistungen von Red Hat durch. Mandy Elliott zufolge hat das Zusammenspiel von neuen Kompetenzen, optimierten Prozessen und verbesserter Zusammenarbeit das Unternehmen auf globaler Ebene verändert.
Datenkompetenz durch spezielles Programm
Derzeit setzt Red Hat Programme um, die Führungskräfte, Manager und weitere Mitarbeiter motivieren und ihren Umgang mit Daten verändern sollen. Das Datenkompetenzprogramm des Unternehmens umfasst neben Produktschulungen auch spezielle Aus- und Fortbildungsaktivitäten zur Entwicklung von Fertigkeiten wie kritischem Denken und grundlegendem Datenwissen. Es gibt sogar besondere Lehrgänge für Datenchampions, welche zusätzliche Verantwortung dafür tragen, dass sich Mentalitäten im Unternehmen ändern und Entscheidungen datengesteuert getroffen werden. „Diese Datenchampions tragen zur Stärkung unserer Datenkultur bei Red Hat bei“, so Mandy Elliott. Dieses Engagement beeinflusst die Art und Weise, wie Mitarbeiter auf allen Ebenen, in allen Funktionen und an allen Standorten mit Daten arbeiten.
Die Tableau-Nutzung wird vom Enablement Lead zusammen mit dem Team Enterprise Data and Analytics genau beobachtet. Im Mittelpunkt stehen dabei Daten rund um die Dashboard-Nutzung in den einzelnen Geschäftsbereichen und Regionen. Diese Daten fließen in die Entscheidung ein, wann und wie Community-Aktivitäten angeboten und auf die Anforderungen der Benutzer abgestimmt werden. Letztlich regen solche Nutzungsdaten auch die Diskussion von Datenerkenntnissen und -beobachtungen an.
Red Hat führt zuerst Tableau-Berichte für Führungskräfte ein
Um den Zeit- und Ressourcenaufwand zu minimieren, der früher zur Erstellung wöchentlicher, monatlicher und vierteljährlicher Vorstandsberichte aufgewendet wurde, und Leistungsdaten sichtbarer zu machen, förderte das Team Enterprise Data and Analytics die Entwicklung von KPI-Dashboards in Tableau. Dem war eine enge Abstimmung mit Geschäftsleitern aus sämtlichen Funktionsbereichen vorangegangen, damit nur relevante Daten aufgenommen und korrekt abgebildet werden. In individuellen Workshops mit Mitgliedern der Vorstandsetage wurde untersucht, wie diese mit Daten arbeiten. Die so gewonnenen Erkenntnisse flossen in die technische und inhaltliche Gestaltung der Dashboards ein.
Das Dashboard für Führungskräfte verzeichnete schon bald nach dem Start mehrere Zugriffe wöchentlich, manchmal fast ein Dutzend Mal pro Woche. Das zunehmende Vertrauen in die Daten zeigte sich darin, dass Daten immer öfter in Meetings und in der alltäglichen Arbeit von Mitarbeitern zum Einsatz kamen.
„Tableau ermöglichte unseren Daten- und Analytics-Experten eine effektivere Zusammenarbeit. Wir gehen davon aus, dass uns diese nützlichen funktionsübergreifenden Erkenntnisse dabei helfen werden, unsere geschäftlichen Ziele zu erreichen“, fasst Mandy Elliott zusammen.
Tableau ist flexibel und erfüllt die Anforderungen der Benutzer, lässt sich aber auch pivotieren, wenn ein Benutzer eine Frage hat. Tableau ist eine der wenigen mir bekannten Lösungen, die dies in Gedankenschnelle ermöglichen.