DB Systel unterstützt die Deutsche Bahn AG für eine agile digitale Transformation
Erkenntnisse können anstelle von Tagen in Minuten gewonnen und so die geschäftliche Agilität im Unternehmen erhöht werden
Datengesteuerte Innovation fördert Selbstständigkeit sowie Kreativität und führt zu einem kulturellen Wandel
Durch verbesserte Zusammenarbeit bei Instandhaltung und Bahnhofsbetrieb über Daten kann das Kundenerlebnis optimiert werden
Bei einem der führenden Anbieter Europas im Schienenverkehr werden an jedem Verbindungspunkt seines umfangreichen Streckennetzes sekündlich Daten erfasst. Wie kann das Unternehmen nun mit den dabei anfallenden Datenmengen seine Geschäftstätigkeit optimieren? Das war eine der wichtigsten Fragestellungen für den Deutsche Bahn-Konzern (DB) in Bezug auf die digitale Transformation. Die Lösungen dafür sollte DB Systel entwickeln – mit seinen 5.100 Mitarbeitern digitaler Partner für alle Unternehmen im DB-Konzern – und den erforderlichen kulturellen Wandel in die Wege leiten.
DB Systel hat dabei vertrauenswürdige Daten zum Herzstück des Unternehmens gemacht und so die Zusammenarbeit in den Firmen des DB-Konzerns vereinfacht sowie flexibler als bisher gestaltet. Durch agilere Geschäftstätigkeit und einen Fokus auf Innovation kann der Betrieb des Streckennetzes nun effizienter durchgeführt und für Kunden das optimale Erlebnis für jede Reise geschaffen werden.
Wir möchten mit einer einzigen vertrauenswürdigen Datenquelle alle Mitarbeiter vernetzen und ihnen die Möglichkeit geben, besser zusammenzuarbeiten. Wir verfügen über ein geschlossenes „Datenuniversum“, in dem alle Mitarbeiter bei DB Systel ihre Daten sicher erkunden, zentrale Erkenntnisse gewinnen und agile wie fundierte Entscheidungen zur Förderung des Wandels treffen können.
Förderung des Wandels im gesamten Unternehmen mit Daten
Claudia Plattner, Chief Information Officer (CIO) bei DB Systel erläutert dies: „Wir möchten alle Mitarbeiter mit einer einzigen vertrauenswürdigen Datenquelle vernetzen und ihnen die Möglichkeit geben, besser zusammenzuarbeiten. Wir verfügen über ein geschlossenes ‚Datenuniversum‘, mit dem alle Mitarbeiter bei DB Systel ihre Daten sicher erkunden, zentrale Erkenntnisse gewinnen und agile wie fundierte Entscheidungen zur Förderung des Wandels treffen können.”
Da das manuelle Erstellen von Berichten zeitraubend ist und potenziell zu einem Engpass bei der Transformation des Unternehmens führt, sind Claudia und ihr Team auf Tableau umgestiegen.
„Wir entwickeln eine neue Datenkultur“, sagt Karolina Schäfer, Product Owner for Internal Reporting bei DB Systel. „Unsere Mitarbeiter vertrauen den Daten, die sie nutzen. Durch das Teilen von Erkenntnissen ergeben sich neue Fragestellungen und Ideen, die sonst vermutlich verborgen geblieben wären.
Tableau lässt sich problemlos skalieren, um die Benutzer sowohl bei DB Systel wie im gesamten DB-Konzern zu unterstützen. 600 Mitarbeiter bei DB Systel und über 5.000 Mitarbeiter im DB-Konzern können jetzt mit Tableau Fragen an Daten stellen. „Es ist sehr intuitiv. Auch ein neuer Benutzer hat die Möglichkeit, Erkenntnisse zu gewinnen, mit denen sich die Aufgabe innerhalb einer Stunde komplett neu angehen lässt. Das führt dazu, dass das Interesse an Tableau schneller steigt, als wir erwartet haben. Die Nutzungsrate verdoppelt sich alle drei Monate“, sagt Dr. Marc Stanke, Enterprise Architect bei DB Systel.
Mit intuitiven, interaktiven Dashboards können Mitarbeiter ihre Daten selbst erkunden. Wenn Teams die Möglichkeit haben, Fragen an Daten zu stellen, weckt dies ihren Wissensdurst und ihre Kreativität. Jeder Mitarbeiter kann Lösungen finden.
Durch verbesserte Zusammenarbeit bei Instandhaltung und Bahnhofsbetrieb über Daten kann das Kundenerlebnis optimiert werden
Im Netzwerk der lokalen Depots zur Zuginstandhaltung des DB-Konzerns wird Tableau dazu verwendet, die zentralen Kennzahlen (Key Performance Indicators, KPIs) zu ermitteln, zu bewerten und zu verbessern, etwa für Wartungszeitpläne.
„Jeden Montag prüfen die Instandhaltungsteams die Analyse und besprechen, wie sie enger zusammenarbeiten können, um die lokale Wartung effizienter zu gestalten. Durch diese flexible Zusammenarbeit sind mehr Züge im Streckennetz verfügbar, um das Passagiervolumen zu bewältigen und so das Kundenerlebnis zu verbessern“, stellt Tobias Wolf fest, Product Owner for Command Your Business Data bei DB Systel.
Das zentrale Management des DB-Konzerns verfügt nun über wertvolle Erkenntnisse für die Planung der künftigen Strategie, ob das nun u. a. die täglichen Ticket-Einnahmen, Pünktlichkeitswerte, die genutzten Reiserouten oder Kennzahlen zur Kundenzufriedenheit betrifft. Gleichzeitig ermitteln mehr als 500 Bahnhofsmanager Lösungen zur Verbesserung der operativen Qualität und damit des Kundenerlebnisses. „Mit intuitiven, interaktiven Dashboards haben Mitarbeiter die Möglichkeit, die Daten selbst zu erkunden. Wenn Teams die Möglichkeit haben, Fragen an Daten zu stellen, weckt dies ihren Wissensdurst und ihre Kreativität. Jeder Mitarbeiter kann Lösungen finden”, fügt Tobias hinzu.
Die Berichterstellung für das Serviceteam nahm in der Regel monatlich zwei Tage der verantwortlichen Person in Anspruch. Jetzt sind es 15 Minuten. Wir haben nun die Möglichkeit, die eingesparte Zeit für strategische Projekte zu nutzen.
Zeitnahe Erkenntnisse für langfristige Strategie und Planung
DB Systel gibt Erkenntnisse zum IT-Servicemanagement im DB-Konzern weiter, sodass die Verantwortlichen damit die technische Performance prüfen können. Der Geschäftsbereich „Bahnfracht“ erhält beispielsweise von DB Systel automatisch die aktuellen Daten zur Qualität des IT-Services, etwa zu Systemperformance und -verfügbarkeit. „Die Berichterstellung für das Serviceteam nahm in der Regel monatlich zwei Tage der verantwortlichen Person in Anspruch. Jetzt sind es 15 Minuten“, stellt Karolina fest. „Wir haben nun die Möglichkeit, die eingesparte Zeit für strategische Projekte zu nutzen.”
Als CIO von DB Systel kann Claudia täglich feststellen, welche Auswirkungen Tableau auf den gesamten Konzern hat. Sie meint dazu: „Wenn ich meine CIO-Kollegen im DB-Konzern treffe, bitten Sie mich oft um eine dringliche KPI-Analyse. Plötzlich interessieren sich alle nur für mich. Ich bleibe aber gelassen. ‚Ja klar, das können wir machen‘, antworte ich dann. Wir können im Handumdrehen Problemstellungen analysieren und untersuchen. Unsere Diskussion dreht sich dann schneller um mögliche Ideen und Lösungen.“