real.digital

real.digital bringt mit Tableau datengestützte Entscheidungsfindung an jeden Arbeitsplatz


60 - 90 min. tägliche Zeitersparnis

Unabhängigkeit von zentraler Reporterstellung

Gewinnung neuer Einsichten in Geschäftszusammenhänge

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real.digital betreibt mit „real.de“ einen der größten Marktplätze Deutschlands, auf dem mehr als 5.000 Händler über 15 Millionen Produkte anbieten.

Als das statische Unternehmensreporting auf Basis von SQL-Abfragen und Spreadsheets wegen der enormen Datenmengen an seine Grenzen kam, entschied sich die real.digital-Geschäftsführung im November 2018 zur unternehmensweiten Einführung von Tableau als universellem Reporting-Tool, um die Profitabilität des Unternehmens zu sichern, weiteres Wachstum zu bewältigen und die eigenen Abläufe zu optimieren.

Heute setzen die Verantwortlichen in allen Abteilungen vom Marketing über die Produkt-Divisions bis zum Kundenservice Tableau für unterschiedlichste Zwecke ein und stellen ihre Dashboards teilweise auch externen Partnern, wie Callcentern zur Verfügung.

Tableau Selbstbedienungsreporting für die gesamte real.digital-Mannschaft

In der Vergangenheit erfolgte das zentrale Unternehmensreporting im Wesentlichen über eine stationäre, täglich aktualisierte Webseite, auf der eine Reihe mittels SQL-Abfragen aggregierter Kennzahlen zur Verfügung gestellt wurde. Die fachabteilungsinternen Analysen auf Excel-Basis gerieten aufgrund der ständig wachsenden Datenflut zunehmend an ihre Grenzen. „Dieses magere Analytics-Angebot reicht auf Dauer einfach nicht aus, wenn man erfolgreich in der Amazon-Liga mitspielen will“, erklärt Richard Hondrich. Deshalb entschloss sich das Unternehmen im Herbst des Jahres 2018, ein unternehmensweites Analysetool einzuführen, das einfach zu bedienen war und in den Fachabteilungen weitgehend selbstständig eingesetzt werden konnte. Es startete eine Evaluierungsphase, in der jeweils zehn Anwender vier verschiedene, am Markt verfügbare Reporting-Tools für maximal zwei Wochen untersuchten. Auswahlkriterien waren Datenanbindung, Usability, Benutzerranking und das Preis-Leistungs-Verhältnis.

„Aus der Evaluierung ging Tableau als Sieger hervor“, berichtet Richard Hondrich. „Deshalb kauften wir kurzerhand eine Tableau-Server- sowie 100 Tableau-Creator-Lizenzen und statteten alle Mitarbeiter an den Key-Positionen im Unternehmen damit aus. Um den Kollegen über die ersten Hürden hinweg zu helfen, erwarben wir außerdem als ‚Enablement Approach‘ bei einem Realisierungsdienstleister auch gleich ein Kontingent von Einführungstrainings und führten sie durch.“

Tägliche Zeitersparnis von 60 - 90 Minuten im Customer Service

Daraufhin entstanden in den Fachbereichen sehr schnell unterschiedlichste Visualisierungen und Analysen mit Tableau. „Die Mitarbeiter nahmen das neue Tool grundsätzlich sehr positiv an“, berichtet Richard Hondrich. „Schon nach kurzer Zeit kamen Fragen von Nutzern nach zusätzlichen Trainingsangeboten oder zu Fachthemen wie Einschränkung der untersuchten Datenmengen oder Live-Verbindungen.“

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Seit der Fertigstellung des entsprechenden Tableau-Dashboards entfällt dieser tägliche Aufwand von 60 - 90 Minuten komplett, und die Daten sind stets tagesaktuell.

Ein besonders interessanter Anwendungsfall entstand im Bereich Customer Service. Dort musste in der Vergangenheit für den täglichen Performancebericht über Kundenzufriedenheit, Anzahl offener Anfragen, Reklamationshäufigkeit, Anrufdauer, Bearbeitungszeit etc. eine Tabelle mit 440 Millionen Zeilen und einer Gesamtgröße von rund 800 GB mittels komplexer SQL-Abfragen ausgewertet werden. Die Ergebnisse wurden dann zunächst in Google Sheet oder Excel sowie – für den Bericht – in PowerPoint übernommen. Der Aufwand dafür betrug jeden Tag ca. 60 - 90 Minuten, und der Report war aufgrund der teilweise manuellen Tätigkeiten fehleranfällig.

„Seit der Fertigstellung des entsprechenden Tableau-Dashboards entfällt dieser tägliche Aufwand von 60 - 90 Minuten komplett, und die Daten sind stets tagesaktuell“, erklärt Richard Hondrich.

Standardisierung und Professionalisierung für die neue Analysepraxis

„Wir verstärken jetzt die Ausbildung einzelner Tableau-Anwender und verankern sie ganz gezielt in allen Fachabteilungen“, berichtet Richard Hondrich. „Dann können Sie vor Ort als ‚Tableau-Leuchttürme‘ die Arbeit ihrer Kollegen professionalisieren. Daneben kümmern wir uns im Bereich Data Engineering um die Schaffung von unternehmensweiten Standards und Best-Practices und stehen für erweiterte Supportanfragen zur Verfügung. Außerdem homogenisieren und säubern wir unablässig unsere Datenbestände, die weitestgehend in unserem Google BigQuery-Datawarehouse zusammenlaufen und auf dem Tableau sozusagen als Visualisierungs- und Analyseschicht aufliegt.“

Anwender, die vorgefertigte Reports bislang eher passiv konsumiert haben, machen sich heute zunehmend Gedanken über die Quelldaten und deren Eignung für eigene Analysen. Das Interesse an ihrer Entstehung und Aussagekraft steigt enorm.

Mit dem wachsenden Einsatz von Tableau in den Fachabteilungen findet im Unternehmen auch immer stärker ein Umdenken statt, wie Richard Hondrich erklärt:
“Anwender, die vorgefertigte Reports bislang eher passiv konsumiert haben, machen sich heute zunehmend Gedanken über die Quelldaten und deren Eignung für eigene Analysen.
Das Interesse an ihrer Entstehung und Aussagekraft steigt enorm. Einige Anwender versuchen anfänglich jedoch aus Gewohnheit, Tableau wie ein Tabellenkalkulationsprogramm zu nutzen; hier ist sicherlich noch etwas Aufklärungsarbeit von Nutzen."

Insgesamt sieht Richard Hondrich das Unternehmen auf einem guten Weg mit Tableau: „Es gibt sicherlich noch einiges zu tun, um das enorme Nutzenpotenzial von Tableau im eigenen Hause an allen Arbeitsplätzen voll auszuschöpfen. Aber die ersten Erfolge geben uns Recht und bestärken uns in der Überzeugung, dass es richtig war, unsere Mitarbeiter mit allen Möglichkeiten des Selbstbedienungsreporting auszustatten.“