Mit Tableau verkürzt Uniper die Zeit bis zur Erkenntnis um 50 Prozent und erzielt einen Jahresgewinn von über 50 Millionen Euro
Über 1000 aktive Tableau-Benutzer im gesamten Unternehmen
Das Analysieren und Monetarisieren von Daten ist um 50 Prozent schneller als bei älteren BI-Tools
Advanced Analytics in Echtzeit hilft, den zukünftigen Strombedarf genau zu prognostizieren
Uniper ist weltweit in den Sparten Energieerzeugung, -handel und -vermarktung tätig. Das in Düsseldorf ansässige Unternehmen, das zu den größten Stromerzeugern und -händlern Europas gehört, vereint ein ausgeglichenes Portfolio an hochmodernen Großanlagen mit herausragender technischer und geschäftlicher Kompetenz. Anfang 2018 schloss Uniper eine umfassende Modernisierung seiner Dateninfrastruktur ab, in deren Rahmen der bisherige Data-Warehouse-Ansatz durch eine neue Datenplattform namens Atonyx ersetzt wurde. Atonyx kombiniert die Flexibilität eines Data Lake mit den leistungsstarken Analytics-Funktionen von Tableau.
Dank des agilen Ansatzes des Unternehmens in puncto Reporting und Analytics von Daten konnte die Zeit bis zur Erkenntnis im Vergleich zu herkömmlichen BI-Lösungen um bis zu 50 Prozent verkürzt werden. Dies steigert den Umsatz durch bessere Informationen und fördert eine datengesteuerte Kultur bei den Mitarbeitern. Dieser Ansatz hat Uniper zudem auch für junge Absolventen von Technologiestudiengängen zu einem attraktiveren Unternehmen gemacht, das neue Talente ermutigt, sich der Branche anzuschließen, und den branchenweiten Druck verringert, der mit einer ständig älter werdenden Belegschaft verbunden ist.
Mit Tableau können wir Datensätze vergleichen und Informationen ca. 50 Prozent schneller monetarisieren, als dies mit herkömmlichen IT-Prozessen möglich ist. Dadurch sind wir besser informiert, besser vorbereitet und können unglaublich schnell von den sich ändernden Marktbedingungen profitieren.
Genaue Informationen in Echtzeit tragen zur Maximierung der Rentabilität bei
Die heutige Energieerzeugungsbranche ist ein äußerst wettbewerbsintensives Umfeld, in dem eine präzise Planung eine entscheidende Rolle bei der Maximierung der Rentabilität spielt.
„In der Vergangenheit waren viele Kraftwerke einen Großteil des Jahres in Betrieb“, sagt Damian Bunyan, CIO von Uniper. „Heute ist es nicht ungewöhnlich, dass moderne Kraftwerke je nach Spitzenlastzeiten nur ein paar hundert Stunden pro Jahr in Betrieb sind. In Spitzenlastzeiten ist es daher unerlässlich, dass unsere Anlagen betriebsbereit sind.“
Der Schlüssel dazu sind schnelle und genaue Marktinformationen, durch die jene, die am effektivsten planen können, einen erheblichen Wettbewerbsvorteil erhalten. Uniper nutzt Tableau, um eine breite Palette von Marktvariablen in Echtzeit zu analysieren, die Nachfrage zu prognostizieren und entsprechend wichtige Wartungsarbeiten zu planen. So sind die Anlagen stets verfügbar, wenn sie benötigt werden.
„Mit Tableau können wir sowohl firmeneigene als auch öffentliche Daten in umfangreiche Visualisierungen umwandeln und alles nebeneinander analysieren, um so möglichst genaue Informationen zu erhalten“, sagt Bunyan. „Dies umfasst alles, von historischen Stromverbrauchs- und Anlagenwartungsprotokollen bis hin zu Wetterdaten und öffentlich verfügbaren Marktinformationen, die alle eine wesentliche Rolle bei der Prognose des künftigen Strombedarfs spielen.“
Durch sorgfältige Planung der Wartung und Verfügbarkeit in Tableau erzielt Uniper einen Gewinn von über 50 Millionen Euro pro Jahr.
„Mit Tableau können wir Datensätze vergleichen und Informationen ca. 50 Prozent schneller monetarisieren, als dies mit herkömmlichen IT-Prozessen möglich ist“, sagt Bunyan. Dadurch sind wir besser informiert, besser vorbereitet und können unglaublich schnell von den sich ändernden Marktbedingungen profitieren. Genau das brauchen wir, um den anhaltenden Erfolg des Unternehmens zu gewährleisten.“
Tools, wie Tableau, repräsentieren den neuesten Stand der Analytics-Technologie, mit der technisch versierte Mitarbeiter Tag für Tag arbeiten möchten.
Datenorientiertes Ethos schafft eine äußerst attraktive Arbeitsumgebung für Nachwuchstalente in der Branche
Indem sich Uniper im Wesentlichen auf Daten und die Verwendung von Echtzeitinformationen zur Steigerung der Rentabilität konzentriert, ist das Unternehmen zu einem attraktiven Arbeitgeber für Datenwissenschaftler und technisch versierte Hochschulabsolventen geworden. Da die gesamte Branche unter den Auswirkungen einer alternden Belegschaft leidet, stellt diese Nachwuchsförderung einen positiven Schritt hin zu langfristigem Wohlstand dar.
„Die Arbeit, die wir leisten, weckt das Interesse einer neuen Generation von Mitarbeitern, die bei Analytics und Data Intelligence an vorderster Stelle arbeiten möchten, was für unsere Branche insgesamt fantastisch ist“, meint Bunyan.
Das Unternehmen hat kürzlich einen Tag der offenen Tür für Studenten veranstaltet, von denen viele den Wunsch geäußert haben, ihre Karriere bei Uniper zu beginnen, nachdem sie sich über die Möglichkeiten und die Technologie informiert hatten, die auf der Analytics-Seite des Unternehmens zum Einsatz kommen.
„Tools, wie Tableau, repräsentieren den neuesten Stand der Analytics-Technologie, mit der technisch versierte Mitarbeiter Tag für Tag arbeiten möchten“, erklärt Bunyan. „In der Vergangenheit hätten wohl nicht viele von ihnen eine Karriere in der Energiewirtschaft in Betracht gezogen, aber sobald sie die direkten Auswirkungen ihrer Arbeit auf den Umsatz des gesamten Unternehmens erkannt haben, wird dies für sie zu einer äußerst attraktiven Perspektive.“
Als wir kürzlich unsere nächste Schulungsrunde ankündigten, hatten wir in weniger als 72 Stunden über 120 Antworten. Sowohl aktuelle als auch neue Benutzer haben große Lust darauf, ihre Tableau-Kenntnisse zu erweitern und ihre eigenen Datenanforderungen zu erfüllen, was wiederum dem gesamten Unternehmen zugute kommt.
Ein datengesteuertes Unternehmen mit eigenverantwortlichen Mitarbeitern
Derzeit hat Uniper mehr als 1.000 aktive Tableau-Benutzer. Bunyan schätzt, dass diese Zahl bis Ende 2019 bei über 1.500 liegen wird. Das Unternehmen führt regelmäßig interne und partnerschaftliche Schulungen mit Tableau durch, in denen die Benutzer neue Techniken erlernen und erfahren, wie sie die Plattform noch besser nutzen können als bisher.
„Täglich fordern mehr Mitarbeiter Zugriff auf Tableau“, sagt Bunyan. „Als wir kürzlich unsere nächste Schulungsrunde ankündigten, hatten wir in weniger als 72 Stunden über 120 Antworten. Sowohl aktuelle als auch neue Benutzer haben große Lust darauf, ihre Tableau-Kenntnisse zu erweitern und ihre eigenen Datenanforderungen zu erfüllen, was wiederum dem gesamten Unternehmen zugute kommt.“
„Wir haben aufgehört, die Anzahl der Stunden zu zählen, die wir mit Tableau eingespart haben“, führt Bunyan abschließend aus. „Ich erinnere mich an ein Treffen mit dem Chefingenieur eines unserer Kraftwerke vor nicht allzu langer Zeit. Mit drei PCs, die auf einem Schreibtisch übereinander gestapelt waren, versuchte er, dem Kraftwerkleiter die Zahlen vom Vortag zu präsentieren. Obwohl das Programm jedoch über Nacht lief, wurden noch immer Fehler angezeigt und es erfolgte keine korrekte Verarbeitung. Vor kurzem habe ich denselben Ingenieur wiedergesehen und er hat Tableau verwendet, um die Echtzeitdaten aller Kraftwerke in Großbritannien auf einem einzelnen Laptop darzustellen. Sobald wir Tableau Mobile implementiert haben, wird er nicht mal mehr den Laptop benötigen!“