Warum viele Iron Viz-Teilnehmer mehrmals mitmachen
Ganz egal in welcher Phase Sie sich auf Ihrer Datenreise befinden – es gibt immer Neues zu entdecken, das Ihnen weiterhelfen kann. Die Iron Viz-Qualifikationswettbewerbe sind dafür die perfekte Gelegenheit. Vielleicht möchten Sie einen anderen Designstil oder Diagrammtyp ausprobieren, mit unterschiedlichen Ansätzen zum Storytelling experimentieren oder ein neues Tableau-Feature testen. Wie auch immer: Sie gewinnen bei diesem Wettbewerb garantiert neue Fertigkeiten und ein hohes Maß an Inspiration. Manchen ist dieser Schritt etwas unheimlich. Andere wiederum sind Dauergäste.
Unter den diesjährigen Top-10-Finalisten für den Iron Viz-Wettbewerb befinden sich einige, die bereits mehrmals teilgenommen haben. Wir haben Emily De Padua, Nathalie Richer, Ryan Soares, Maxwell Titsworth und Oana Tudorancea gebeten, etwas über ihren Weg mit Tableau zu erzählen und was sie zur wiederholten Teilnahme am Iron Viz-Wettbewerb motiviert.
Was ist deine Tableau-Story? Wie bist du zu Tableau Public gekommen und wie nutzt du es heute?
Emily De Padua: Ich habe Tableau zum ersten Mal im Dezember 2016 bei meiner ersten Stelle als Data-Analytics-Expertin angewendet. Mein damaliger Vorgesetzter und mittlerweile geschätzter Mentor Kyle Mathiot hat mich mit der Aufgabe betraut, eine Reihe von Dashboards für soziale Netzwerke und Web-Analytics zu erstellen. Ich wusste noch sehr wenig über Tableau, war aber sofort von dessen Flexibilität und den Möglichkeiten begeistert, damit Berichte für die Unternehmensführung zu generieren. Mit zunehmenden Fertigkeiten habe ich mit Begeisterung neue Features genutzt. Meine Dashboards konnten so homogen Schritt für Schritt optimiert werden. Das ist etwas, was ich bis heute bei meinem Designansatz pflege. Schließlich habe ich nach meiner ersten Community-Challenge, Makeover Monday, im Januar 2019 ein Tableau Public-Profil für mich erstellt. Am Iron Viz habe ich das erste Mal im Jahr 2020 teilgenommen und dabei Platz 10 in der Qualifikation belegt.
Nathalie Richer: Ich habe Tableau im Rahmen eines Kurses zur Datenvisualisierung im Jahr 2018 kennengelernt. Eine Aufgabe war dabei das Erstellen eines Tableau Public-Profils. Einige Monate später habe ich meinen ersten Workout Wednesday gepostet und gleich ein Twitter-Konto eröffnet, um diesen zu teilen. Dabei lernte ich Makeover Monday und die außerordentlich hilfsbereite Tableau-Community kennen. Es hat mich schnell nicht mehr losgelassen. Meine umfangreichen Beiträge für verschiedene Community- und eigene Projekte haben mir sehr geholfen, meine Fertigkeiten zu verbessern und ein Portfolio aufzubauen. Das hat meiner beruflichen und persönlichen Entwicklung eine grundlegend neue Richtung gegeben, da ich dann angefangen habe, als freiberufliche Tableau-Beraterin zu arbeiten.
Ryan Soares: Ich habe Tableau Public zum ersten Mal 2018 genutzt, hauptsächlich zum Teilen von Visualisierungen für Makeover Monday. Damals habe ich mich intensiver mit der Datenvisualisierung beschäftigt und meine Arbeiten öffentlich geteilt. Die Community war mir dabei mit hilfreichem Feedback eine große Hilfe. Schließlich habe ich angefangen, aus Spaß und als Hobby Visualisierungen zu erstellen. Dadurch konnte ich ein eigenes Portfolio aufbauen und mit verschiedenen Designs experimentieren. Ich habe am Iron Viz teilgenommen, da es für mich eine weitere Gelegenheit war, zu lernen und meine Fähigkeiten weiterzuentwickeln.
Maxwell Titsworth: Ich habe eine Zeit lang als Datenanalyst und Data Scientist gearbeitet und musste dabei eine Karte erstellen. Ich hatte dafür wenig Zeit. Deshalb habe ich Tableau heruntergeladen und damit innerhalb von fünf Minuten eine wunderschöne Karte angefertigt. Ich war sofort fasziniert. Nachdem ich beruflich mehr mit Tableau zu tun hatte, hat mich meine Kollegin Nicole Varela dazu gebracht, mich mit dem Thema „Anwenderorientiertes Design“ zu beschäftigen und ein Tableau Public-Profil zu erstellen. Seitdem habe ich kontinuierlich in Tableau Public veröffentlicht.
Oana Tudorancea: Ich habe zum ersten Mal bei einer Hochschulkonferenz im Jahr 2016 von Tableau erfahren. Ich war überwältigt von dessen Möglichkeiten. Mein Büro hat dann im selben Jahr die Software erworben. Damit erreichte meine gesamte Arbeit schlagartig ein anderes Level und mein Verhältnis zu unseren Verantwortlichen wurde enorm gestärkt. Einerseits habe ich beinahe täglich Tableau Public besucht, um Inspiration und Ideen zu bekommen. Andererseits war ich mir aber noch unsicher, was eigene Beiträge betrifft. Im April 2021 habe ich dann aber zum ersten Mal dort veröffentlicht. Die Atlanta Tableau User Group veranstaltete einen Iron Viz in Atlanta. Ich habe dann mein Konto erstellt, um eine Visualisierung für diesen Wettbewerb zu veröffentlichen. Es hat sehr viel Spaß gemacht und ich habe mehr als erwartet gelernt. Deshalb war es klar, dass ich wiederkommen werde.
Was ist das Besondere am Tableau Iron Viz, das einen dazu bringt, erneut teilzunehmen?
Emily De Padua: Ich liebe vor allem den Spirit des Iron Viz, wenn gemeinsam an den Beiträgen gearbeitet wird. Es ist wunderbar, wenn die Tableau-Community zusammenkommt, um alle zu unterstützen, so wie Marathonläufer angefeuert werden, damit sie das Ziel erreichen. In beiden Jahren, an denen ich teilgenommen habe, war ich von meinen Ideen rundum überzeugt. Ich war schlichtweg begeistert. Es gab Visualisierungen, die ich unbedingt anfertigen wollte. Der Iron Viz war wie ein Schnellkochtopf, dessen Druck mir geholfen hat, mich auf sie zu konzentrieren und mit Leben zu füllen. Ich denke, dass bei einer erneuten Teilnahme der innere Druck noch höher sein kann, weil man weiter als beim vorherigen Mal kommen möchte. Was mich aber für die erneute Mitwirkung nach Jahren der Pause sehr motiviert hat, war, dass es nicht ums Gewinnen oder um Prestige ging. Es ging einfach darum, es bis ins Ziel zu schaffen.
Women Artworks at MoMA (Kunst von Frauen im MoMA) von Nathalie Richer
Nathalie Richer: Seitdem ich mein Tableau Public-Profil erstellt habe, habe ich an drei Iron Viz-Feeder teilgenommen. Im letzten Jahr habe ich den Wettbewerb verpasst. Wie Sarah Bartlett gesagt hat: „Die Iron Viz-Saison löst immer Begeisterung aus. Es macht sicher Spaß, von außen zuzuschauen, es geht aber nichts über die persönliche Teilnahme.“ Durch die Teilnahme am Iron Viz-Feeder bin ich sozusagen gezwungen, zu experimentieren und mich selbst mit einer anspruchsvolleren Visualisierung als üblich zu fordern. Beispielsweise sind meine längsten und jetzt umfangreichsten Visualisierungen Iron Viz-Beiträge.
Ryan Soares: Ich habe letztes Jahr zum ersten Mal etwas beim Iron Viz eingereicht und bin sofort in die Top-10 gekommen. Deshalb wollte ich es noch einmal versuchen und dieses Ergebnis noch verbessern. Generell macht es viel Spaß, am Iron Viz teilzunehmen, da die Themen interessant sind und die Gelegenheit zum Lernen groß ist.
Maxwell Titsworth: Die offene Challenge zur Visualisierung von Kunst war für mich eine gute Gelegenheit, einige Ideen auszuprobieren. Ich hatte bestimmte Vorstellungen, die ich schon länger mit mir herumgetragen hatte, darunter auch eine Analyse der Filmfinanzierung, die sich für mich angeboten hatte. Außerdem wurde ich von meiner Kollegin Briana Dalce und ihrer Absicht inspiriert, ab 2022 regelmäßig bei Tableau Public zu veröffentlichen. Deshalb entschied ich mich, mitzumachen und meinen Aktivitäten in 2022 einen neuen Schub zu verleihen. Und zu guter Letzt wollte ich dabei auch ausprobieren, wie sich Outputs von statistischen und Machine-Learning-Modellen in Tableau visualisieren lassen.
Oana Tudorancea: Beide Male habe ich den Wettbewerb als Gelegenheit zum Lernen gesehen sowie als Möglichkeit, Kontakte zur Community zu knüpfen. Letztes Jahr wollte ich meine Designfertigkeiten verbessern. Der Iron Viz bot dafür eine hervorragende Gelegenheit. So habe ich mich dann dafür entschieden, jedes Jahr mitzumachen. Außerdem liebe ich die Vorfreude, wenn Tableau das Thema für den Vorentscheid bekanntgibt – die Entscheidung für ein Thema, das Zusammenkommen der Community, das Teilen von Feedback und die gegenseitige Unterstützung. Es ist ein durch und durch positives Erlebnis.
Welche Vorteile hat es, wenn man bereits einmal teilgenommen hat? Was fällt das nächste Mal leichter?
Emily De Padua: Wenn man schon einmal dabei war, weiß man, wie man seine Zeit besser einteilt. Mein größter persönlicher Gewinn aus der Teilnahme am Iron Viz 2020 war, dass ich sehr viel über mich selbst erfahren habe, über meinen Visualisierungsstil und wie ich am liebsten arbeite. Ich wusste danach, was für mich funktioniert – ein iterativer, interaktiver Designansatz sowie ein Thema, das meine Leidenschaft entfacht und mich emotional berührt. Mir war auch klar, zu welcher Zeit ich gerne Visualisierungen erstelle – nur am Abend, in der Regel nach 19:00 oder 20:00 Uhr, bis mein Gehirn gegen 2:00 Uhr morgens schlapp macht, und nicht an Wochenenden, solange nicht der Stichtag immer näher kommt und der Druck steigt. Ich kannte die Stellen, wo ich Feedback erhalte, wenn ich nicht weiterkomme, und mir war gewiss, dass ich in der Lage bin, mein Ziel zu erreichen.
Nathalie Richer: Der Vorteil war auch, dass ich wusste, was Zeit kostet, etwa das Erlernen und Erstellen komplexer Diagramme sowie die Auswahl der Bilder, Farben, Symbole und Schriftarten, die zum Thema passen. Mein erster Beitrag zum Iron Viz war sehr farbenprächtig, etwas überladen mit Symbolen und Schriftarten, wobei es für mich mehr darum ging, alles anzuwenden, was ich wusste, und dabei neue Diagramme kennenzulernen. Beispielsweise habe ich gelernt, wie man mit einem Sunburst-Diagramm eine Orchesterbühne darstellt, um ein Musikthema zu visualisieren. Dazu verwendete ich eine Sunburst-Vorlage der Flerlage-Zwillinge.
Art in Public Spaces (Kunst im öffentlichen Raum) von Ryan Soares
Ryan Soares: Ich habe ein besseres Verständnis von meiner Arbeit bekommen, vor allem wie ich in einem begrenzten Zeitraum Qualität liefern kann. Das erste Mal war ich etwas unorganisiert und ich musste in der letzten Woche unter Stress etwas zustande bringen. Dieses Mal hatte ich meine Zeit besser eingeteilt. Das hat mir geholfen, im Plan zu bleiben und mich mehr der Story sowie der Analyse zu widmen.
Maxwell Titsworth: Bei diesem Wettbewerb hatte ich eine bessere Vorstellung vom verfügbaren Zeitbudget und vom Aufwand, der für eine ausgefeilte Einsendung erforderlich sind. Ganz allgemein war mir mehr bewusst, in welcher Geschwindigkeit ich vorgehen muss, um eine Entwicklung in letzter Minute zu vermeiden.
Oana Tudorancea: Nach dem Wettbewerb im letzten Jahr habe ich mir verschiedene Sitzungen mit vorherigen Gewinnern angesehen, in denen sie über ihre Erfahrungen gesprochen und Ratschläge gegeben haben. Außerdem habe ich die Hinweise einer Iron Viz-Jurorin von Karen Hinson gelesen, um besser zu verstehen, wie die Jury an ihre Aufgabe herangeht. Das hat mir für mein Vorgehen und für die Erkenntnis, auf was ich mich konzentrieren muss, sehr geholfen. Ich hatte auch ein besseres Gefühl für den Zeitrahmen und wusste dadurch wie ich mich vorbereiten muss.
Reden wir über Weiterentwicklung. Konntest du feststellen, dass sich deine Fertigkeiten für Visualisierungen seit der letzten Teilnahme verbessert haben, und wenn ja, in welcher Form?
Color Studies (Farbstudien) von Emily De Padua
Emily De Padua: Mit Platz 10 im Jahr 2020 war meine Punktzahl für das Storytelling eine der niedrigsten überhaupt. Im Rückblick verstehe ich warum. Mein Storytelling hat keine klare Linie und schlingerte durch die verschiedenen Aspekte. Ich habe All By Myself? (Alles von mir?) entwickelt, eine Art Schnitzeljagd, bei der das Publikum so viele versteckte Ostereier wie möglich finden muss, um etwas über mein Leben zu erfahren. Ich war mir unsicher beim speziellen Thema und habe mich unwohl gefühlt. Das lag meiner Meinung nach daran, weil ich mir selbst noch nicht über diese spezielle Phase meines Lebens im Klaren war. In vielerlei Hinsicht war ich noch auf der Suche nach meinem Weg. Von der Weiterentwicklung, wie sie sich in Color Studies (Farbstudien) niederschlägt, habe ich enorm profitiert. Ich habe nun einen eigenen Storytelling-Stil, hinter dem ich voll und ganz stehe. Ich habe innovative Lösungen hinsichtlich Zugänglichkeit sowie einen eigenen Weg gefunden, was die Nutzung von Text, Designvarianten und Ton angeht. Dafür bin ich bis an meine Grenzen gegangen. Auf meine Weiterentwicklung im Storytelling von 2020 bis 2022 bin ich wirklich sehr stolz.
Nathalie Richer: Meine Fertigkeiten haben sich vor allem hinsichtlich der Benutzererfahrung verbessert. Bei meinem früheren Beitrag war die Botschaft nur für mich erkennbar. Jetzt achte ich mehr darauf, dass eine Art Benutzerreise entsteht – mit umfangreichen Visualisierungen, die den Anwender durch die grundlegende Exploration führen, mit einem passenden Kontext und mit einem übersichtlichen Design, das Aufmerksamkeit weckt und gleichzeitig die Botschaft vermittelt. Datengesteuertes Storytelling läuft für mich ab wie die Kurve eines Gaußprofils. Der Benutzer soll zunächst langsam in die Thematik eintauchen und wird dann auf dem Höhepunkt zur wichtigsten und komplexesten Botschaft geführt. Danach wird Schritt für Schritt die Intensität bis zum Schlusspunkt reduziert.
Ryan Soares: Ich hatte das Gefühl, dass meine Analyse und meine Fähigkeit, interessantere Erkenntnisse zu vermitteln, sich verbessert haben. Ich habe mir mehr Zeit für das Dataset genommen und einige Hintergrundrecherchen angestellt. Das hat mir geholfen, die Erkenntnisse in meiner Visualisierung zusammenzufügen.
Maxwell Titsworth: Merkwürdigerweise hat sich mein Interesse an Vereinfachung verstärkt. Gut gestaltete Balkendiagramme können eine enorme Wirkung haben. Ich wollte auch mit einem minimalisierten Design experimentieren und meine Entscheidungen sorgfältiger treffen.
The Beat Lives On (Der Beat lebt weiter) vonOana Tudorancea
Oana Tudorancea: Letztlich konnte ich meine Fertigkeiten für Design und Storytelling verbessern. Die Notwendigkeit, für eine Einsendung zum Iron Viz alles optimal zusammenzustellen, führt zu einem unerwarteten Lerneffekt. Dieser stellt sich sowohl bei der Arbeit an der Visualisierung als auch nach der Einsendung ein, wenn man mit etwas Abstand seine Entscheidungen noch einmal überprüft.
Welchen Rat würdest du Interessenten geben, die überlegen, nächstes Jahr am Iron Viz teilzunehmen?
Emily De Padua: Manchmal passiert es, vor allem bei der Zusammenarbeit als Datenanalyst mit Verantwortlichen, dass man sich so sehr an den Wünschen anderer Personen orientiert, dass man vergisst, was man selbst als Autor möchte. Die Teilnahme am Iron Viz hat bei mir wieder die künstlerische Ader geweckt und einen Blick für das Design geschaffen, Dinge, deren Verlust mir gar nicht bewusst war. Und schließlich lernt man durch die Teilnahme am Iron Viz enorm viel über sich selbst – wie man denkt, gestaltet, sich vernetzt usw. Ich empfehle allen, den Wettbewerb für eine solche Entwicklung und die damit verbundenen Veränderungen zu nutzen.
Nathalie Richer: Mein Rat wäre, Reasons to enter Iron Viz (Gründe für die Teilnahme am Iron Viz) von Sarah Bartlett zu lesen. Ich befürworte die Teilnahme am Iron Viz Feeder ausdrücklich. Sie gibt einem die Möglichkeit, zu experimentieren und die Lernkurve zu beschleunigen sowie gleichzeitig einmalige und beeindruckende Inhalte zu erstellen, auf die man stolz ist. Wenn möglich sollte man bei der Jury die Punktzahl erfragen, die sie für die Arbeit vergeben hat. Solche Metriken bieten einen Anhaltspunkt zur Beurteilung der eigenen Fähigkeiten und der Entwicklung hinsichtlich drei Kriterien: Analyse, Design und Storytelling.
Ryan Soares: Man hat nichts zu verlieren, wenn man beim Iron Viz mitmacht. Wenn man Zeit für das Erstellen einer Visualisierung hat, wird man immer davon profitieren, ganz unabhängig von der Qualifikation. Man darf sich dabei nicht durch die siegreichen Visualisierungen einschüchtern oder von der Teilnahme abbringen lassen. Am besten nutzt man sie als Quelle der Inspiration und den Wettbewerb als Lernerfahrung zur Entwicklung neuer Fertigkeiten und für viele unterhaltsame Erfahrungen.
How to Make a Hit Movie (Was einen erfolgreichen Film ausmacht) von Maxwell Titsworth
Maxwell Titsworth: Der Zeitrahmen für den Iron Viz ist viel kürzer als man denkt. Man muss für sich einen Zeitplan festlegen sowie Meilensteine für die einzelnen Phasen (Datenermittlung > Modellerstellung > Prototypentwicklung > Verfeinerung). Kollegen und Mitglieder der Tableau-Community können helfen, am Ball zu bleiben, und Feedback geben.
Oana Tudorancea: Ich rate allen, schon in einer frühen Phase an einer Feedbacksitzung teilzunehmen. Das ist eine enorme Hilfe für die Arbeit an der Einsendung. Man kann damit von der herausragenden kollektiven Energie der Feedbackgruppe profitieren. Für mich war sie sehr motivierend und förderlich.
Wie konnte dir die Community bei deiner Datenreise helfen? Hast du an #IronQuest teilgenommen oder Feedback aus der Tableau-Community eingeholt? Wie hat dir das geholfen?
Emily De Padua: Das Gemeinschaftsgefühl und das Community-Feedback waren das eigentliche Geschenk des Iron Viz. Ich hätte es ohne die Unterstützung der Kreativität anderer nicht bis über die Ziellinie geschafft. Für „All By Myself?“ (Alles von mir?) hatte ich eine große Gruppe von Unterstützern und bei „Color Studies“ (Farbstudien) war es nicht anders. 2022 habe ich mich bewusst so schnell wie möglich um Feedback gekümmert, zum einem über die Iron Viz-Feedbackinitiative von Sarah Bartlett und zum anderen durch vertraute Mitglieder der Tableau-Community, die ich sehr bewundere. In den beiden Jahren, in denen ich teilgenommen habe, hatte ich auch Momente der Selbst-Sabotage, in denen ich schon aufgeben wollte. Die Community war dafür ausschlaggebend, dass ich weitergemacht habe.
Nathalie Richer: Die Community hat mir während meiner gesamten Datenreise enorm geholfen, insbesondere bei Makeover Monday und Workout Wednesday. Das gilt bis heute. Die Tableau-Community ist eine echte Unterstützung, wenn es um die Wahrnehmung der vielen neuen Features in den neuen Versionen von Tableau geht. Mein Favorit ist hier der Tableau Tim Channel, wo Tim Ngwena mit seinen Videos eine große Hilfe ist. Insgesamt bietet die Community eine Vielzahl von Inhalten, um andere zu unterstützen, mit verschiedenen Ressourcen wie TUGs, Tutorials und Vorlagen.
Ryan Soares: Die Community war für meine Datenreise enorm wichtig. Ohne Community-Initiativen wie Makeover Monday und Sports Viz Sunday wäre ich wahrscheinlich nicht weitergekommen und mein Portfolio würde heute ganz anders aussehen. Hier finde ich immer inspirierende Arbeiten, von denen ich lernen kann, und die Community steht auch immer für ein Feedback zur Verfügung. Das waren alles zentrale Faktoren für die Entwicklung meiner Tableau- und Visualisierungsfertigkeiten.
Maxwell Titsworth: Die Community war unverzichtbar. Manchmal erfolgte die Unterstützung eher indirekt. Wenn ich aber gesehen habe, wie in der Vergangenheit andere ihre Probleme bei der Visualisierung gelöst haben, war das enorm hilfreich. Außerdem habe ich ein Netzwerk von Freunden und Kollegen aufgebaut, die sich für Visualisierung interessieren und denen ich regelmäßig mein Dashboard vorgeführt habe. Die Community bietet auch eine Fülle an Ressourcen für fortgeschrittene Visualisierungen wie Sankeys und andere tolle Diagramme, die langsam zum Standard beim Iron Viz werden.
Oana Tudorancea: Alles was ich gelernt habe – und was ich weiterhin lerne – habe ich der Tableau-Community zu verdanken. Nichts wäre ohne die vielfältigen Ressourcen möglich gewesen, die die Community bereitstellt. Die Teilnahme an der Feedback-Initiative von Sarah Bartlett war für mich bahnbrechend. Das Feedback und die Unterstützung absoluter Experten haben mir letztlich geholfen, durch die letzten Tage bis zum Abgabezeitpunkt zu kommen. Außerdem möchte ich besonders den Flerlage-Zwillingen Kevin und Ken danken, dass sie ihr Wissen der Community zur Verfügung stellen. Ich besuche oft ihren Blog, der Tableau-Projekte verschiedenster Art behandelt, berufliche wie private.
Was hat am meisten Ängste in Bezug auf Teilnahme ausgelöst? Was hat am meisten Spaß gemacht? Gibt es im Rückblick etwas, was du heute anders machen würdest?
Emily De Padua: Am meisten Spaß hat gemacht, dass man durch seine Visualisierung die Möglichkeit bekommt, andere Leute kennenzulernen. Ganz ehrlich: Auch wenn ich sonst sehr kleinlich bin, gibt es hier wirklich nichts, was ich anders machen würde. Das Besondere am Iron Viz-Zeitfenster und an der Arbeit am Beitrag ist, dass man sich in dieser Phase unter einer Art Glasglocke befindet, was einen selbst und die eigenen Kapazitäten betrifft. Ich habe sicher Entscheidungen getroffen, die ich mit meinem heutigen Wissen wohl anders handhaben würde. Genau diese Weiterentwicklung ist für mich aber von unschätzbarem Wert.
Nathalie Richer: Befriedigend ist immer ein bestimmter Moment im Prozess. Zuerst habe ich das Gefühl, ich befinde mich in einem Labyrinth mit einer Vielzahl an Informationen, Recherchen und Validierungen. Plötzlich aber macht es Klick. Alles wird klar und einfach. Ich würde nichts anders machen. Es war eine sehr wertvolle Erfahrung und ich bin dankbar und glücklich, was das Ergebnis betrifft. Das nächste Mal werde ich vermutlich Feedback aus der Tableau-Community einholen, insbesondere von der Iron Viz-Feedbackinitiative oder bei #VizOfficeHours von Michelle Frayman und Zak Geis.
Ryan Soares: Meiner Meinung nach gehört zu den besten Effekten des Iron Viz, dass man sich mit einem Thema beschäftigt, auf das man ohne den Wettbewerb wohl nicht gestoßen wäre. Meine Visualisierung drehte sich um Kunst im öffentlichen Raum. Es war sehr interessant, sich mit den verschiedenen Arten von Kunst, mit dem Prozess im Hintergrund und mit den Künstlern, die alles geschaffen haben, auseinanderzusetzen.
Maxwell Titsworth: Man muss sich zeigen und gleichzeitig offen sein für Feedback wie Kritik. Das ist immer sehr wichtig, wenn man sich beruflich und persönlich weiterentwickeln möchte. Am besten hat mir gefallen, dass die Community zusammengekommen ist und sich gegenseitig in dieser potenziell intensiven Phase der Entwicklung unterstützt hat. Das nächste Mal werde ich mich auf Plattformen wie Twitter noch intensiver an der Kommunikation beteiligen, um anderen, die zum ersten Mal am Iron Viz teilnehmen, mein Wissen und meine Unterstützung zur Verfügung zu stellen.
Oana Tudorancea: Ich würde nicht sagen, ich war verängstigt, eher etwas eingeschüchtert von der Tatsache, dass alles was ich anfertige, ein größeres Publikum zu sehen bekommt. Allerdings bringt das Verlassen der Komfortzone auch eine Menge Vorteile mit sich. Es hat auch viel Spaß gemacht, zu meinem Thema zu recherchieren und regelmäßig auf Twitter nachzusehen, wer was eingesendet hat. Rückblickend betrachtet würde ich mich früher an der Feedbackinitiative beteiligen. Auch habe ich gelernt, dass man sich mehr Zeit für die Überarbeitung nehmen sollte.
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Wir sind diesen fünf mutigen Kreativen sehr dankbar dafür, dass Sie einige ihrer Erfahrungen und ihre Inspiration mit uns geteilt haben. Sie haben einen tollen Job gemacht und wir freuen uns darauf, was wir als Nächstes von ihnen sehen werden. Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, werden Sie vielleicht schon die Tage zählen, bis entschieden wird, wer am Ende die Nase vorn hat. Melden Sie sich einfach an bei der Tableau Conference 2022, um online oder persönlich teilzunehmen und die Iron Viz-Meisterschaft zu verfolgen.
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