Jetzt in Tableau verfügbar: Datenbeziehungen, Metriken, leistungsstarke Analytics-Verbesserungen und mehr
Die neueste Version von Tableau ist da! Tableau 2020.2 bietet umfangreiche Verbesserungen, damit Sie noch mehr aus Ihren Daten herausholen und Erkenntnisse noch schneller gewinnen können. Wir möchten Ihnen helfen, mit Daten schneller zu Ergebnissen zu kommen und in diesen schwierigen Zeiten die richtigen Entscheidungen zu treffen. Sie können weiter auf unsere Unterstützung und Innovation bauen, damit wir alle gemeinsam unseren Weg fortsetzen können. Führen Sie ein Upgrade durch, um in den Genuss dieser Innovationen zu kommen, und besuchen Sie den Tableau COVID-19 Data Hub für weitere Materialien, mit denen Sie Daten im Kontext der Coronavirus-Pandemie sichtbar und verständlich machen können.
Die Highlights dieser Version im Einzelnen:
- Definieren Sie Datenbeziehungen zwischen Datenbanktabellen für eine flexiblere und intuitive Analyse.
- Überwachen Sie standortunabhängig die Leistungsindikatoren (KPIs) für Ihr Unternehmen mithilfe von Metriken.
- Ändern Sie dynamisch die Mitglieder eines Satzes mit Datensatzeinstellungen und nutzen Sie die Aktualisierungen räumlicher Daten zur Erweiterung Ihrer Geodatenanalyse.
Betrachten wir nun einige der wichtigsten Funktionen dieser Version etwas eingehender.
Definieren von Datenbeziehungen für flexible Analysen
Wir haben das Datenmodell von Tableau mit Datenbeziehungen erweitert, damit Sie Daten aus mehreren Tabellen mit unterschiedlicher Detailgenauigkeit spielend einfach analysieren können. Anders als Verknüpfungen, mit denen eine statische Ausgabe vor der Analyse generiert wird, kombinieren Datenbeziehungen Tabellen und aggregieren Daten während der Analyse. Dazu werden Daten mit der erforderlichen Detailgenauigkeit anhand von Feldern und Filtern in einer Visualisierung abgefragt. Mit Datenbeziehungen können Sie Tabellen auf sichere Weise kombinieren, da Tableau die Aggregation und Verknüpfung gemäß der Zielsetzung Ihrer Analyse automatisch durchführt. Dadurch werden viele Probleme der Datenduplizierung bereits vorab behoben und präzise Ergebnisse auch ohne LOD-Berechnungen sichergestellt.
Datenbeziehungen bieten Analysten und Datenverwaltern Unterstützung für das Erstellen flexibler Datenquellen und damit für zusätzliche Analyseszenarien. Da sich damit die Detailgenauigkeit für mehrere Tabellen in einer einzelnen Datenquelle beibehalten lässt, können Sie mit jeder Datenquelle eine Vielzahl von Fragestellungen beantworten. Im Ergebnis müssen so weniger unterschiedliche Datenquellen in Ihrem Unternehmen erstellt und gepflegt werden.
Datenbeziehungen lassen sich sehr einfach erstellen. Beim Herstellen einer Verbindung zu Daten in Tableau Desktop oder in einem Browser fügen Sie Tabellen per Drag-&-Drop in den Arbeitsbereich ein. Für viele analytische Szenarien erhalten Sie mit den Standardeinstellungen für Datenbeziehungen alle Daten, die Sie für die Analyse benötigen. Sie können aber jederzeit die Einstellungen für die Leistungsoptionen bei Bedarf so anpassen, dass die Daten für Ihr Szenario präziser beschrieben werden.
Zusammenfassen von Daten im Handumdrehen
Metriken sind ein neuer Inhaltstyp, der Ihnen schnell und einfach einen Überblick über die Leistungsindikatoren Ihres Unternehmens (KPIs) verschafft, die für Sie am wichtigsten sind. Mit Metriken können aggregierte Kennzahlen wie z. B: die Umsatzsumme und optional eine Datumsdimension wie etwa das Bestelldatum angezeigt werden. Sie erhalten damit auf einen Blick eine Zusammenfassung Ihrer Daten in einem einheitlichen Format, sodass Sie schnell reagieren können. Dies ist in etwa mit dem Kontostand beim Online-Banking vergleichbar. Metriken lassen sich aus nahezu jedem Tableau-Dashboard erstellen und fassen Leistungsindikatoren (KPIs) aus mehreren Dashboards übersichtlich und zentral zusammen. Der Abruf ist im Web oder unterwegs über die Tableau Mobile-App möglich.
Besonders nützlich sind Metriken für Benutzer, die normalerweise keine gründlichen Analysen durchführen, sondern Daten vor allem als Entscheidungsgrundlage oder zum schnellen Einsehen von Leistungsindikatoren (KPIs) nutzen. Dazu müssen Sie nun nicht mehr zwischen verschiedenen Ansichten wechseln, und auch das wiederholte Filtern nach den jeweils neuesten Werten entfällt. Mit Metriken ist die Zusammenfassung der Daten immer aktuell und bietet alles Wesentliche auf einen Blick. Als Einzelhändler möchten Sie vielleicht immer auf die täglichen Umsatzdaten zurückgreifen und auf einfache Weise den Bestand der wichtigsten Artikel ermitteln können.
Analysten, die oft benutzerdefinierte Ansichten für verschiedene Zielgruppen erstellen müssen, können ihre Arbeit mit Metriken besser unternehmensweit skalieren, wodurch noch mehr Benutzer von der Datenarbeit profitieren. Metriken lassen sich einfach erstellen. Da sie als Inhaltstyp Projekten zugeordnet sind, können Benutzer sie zwischen Projekten verschieben und Prioritäten für einzelne Werte festlegen.
Noch bessere Analysen dank leistungsstarker Analytics-Verbesserungen
Datensatzeinstellungen
Damit Dashboards noch besser und interaktiver werden, erweitern wir stetig die Analyseoptionen, die in Tableau zur Verfügung stehen. In der Version 2020.2 ist die Anwendung von Analytics auf Datensatzebene nun genauso einfach wie das Anwenden eines Schnellfilters für komplexe Analysen. Mit den neuen Datensatzeinstellungen können Sie die Elemente eines Satzes über eine intuitive, filterähnliche Benutzeroberfläche dynamisch ändern. Um festzulegen, welche Werte im Datensatz verwendet werden sollen, wählen Sie einfach per Mausklick ein oder mehrere Elemente aus oder heben die Auswahl auf. Die ausgewählten Werte fließen dann in die Berechnung der Visualisierung ein – unauffällig im Hintergrund, ohne Zutun Ihrerseits. Endanwender können die komplexen Berechnungen, die andere für sie erstellt haben, jetzt direkt verwenden, um eigene Erkenntnisse zu gewinnen. Da die Domäne automatisch aktualisiert wird, zeigt das Dashboard auch immer die neuesten Daten an.
Sehen wir uns ein Beispiel an. Die Visualisierung unten stellt die durchschnittlichen Immobilienpreise für die Postleitzahlenbezirke von London dar. Grob gesagt, steigen die Preise vom Stadtrand zur City hin an. Je teurer ein Postleitzahlenbezirk ist, desto dunkler ist der Orange- oder Rotton. Im Beispiel wählen wir die Randbezirke E4, E5 und E6 aus und nehmen sie damit in den Datensatz auf. Konkret bedeutet dies, dass die Mittelwerte der Immobilienpreise in diesen Bezirken berechnet und dann mit den mittleren Preisen in den übrigen Bezirken verglichen werden. Aus diesem Grund erscheinen plötzlich viele andere Bezirke in dunkleren Farbtönen – weil die Durchschnittspreises dort gegenüber den Randbezirken, die wir für unseren Datensatz ausgewählt haben, höher sind. So lassen sich die Elemente des Datensatzes beliebig anpassen und verschiedene Gruppierungen untereinander abgleichen. Die Möglichkeiten, die diese Datensatzeinstellungen bieten, sind natürlich noch viel umfassender – Sie werden beim Analysieren Ihrer Daten staunen!
Aktualisierungen räumlicher Daten
Mit dieser neuen Version werden auch räumliche Analysen noch einmal deutlich leistungsstärker.
- Unterstützung für räumliche Oracle-Daten: Tableau-Verbindungen zu räumlichen Datenbanken wurden so verbessert, dass sich Fragen mit Ortsbezug nun noch leichter beantworten lassen. Ab sofort können Sie Verbindungen zu Oracle-Tabellen mit räumlichen Daten herstellen und diese Daten dann umgehend in Tableau visuell darstellen.
- Webdaten-Connector für Esri: Tableau kann nun direkt mit Standortdaten in Esri verbunden werden. Dazu müssen Sie lediglich eine ArcGIS Server- oder GeoService API-URL eingeben. Automatische Extraktaktualisierungen sorgen dafür, dass Visualisierungen immer auf dem neuesten Stand sind. Dadurch sparen Sie Zeit bei der Datenrecherche – Zeit, die stattdessen für Analysen zur Verfügung steht.
Dies sind nur einige Highlights aus der Version 2020.2. Weitere Informationen dazu finden Sie auf der Seite mit den neuen Features.
Vielen Dank an die Tableau-Community!
Bei jeder Verbesserung haben wir stets unsere Kunden und Anwender im Blick, und dies gilt selbstverständlich auch für die Tableau-Version 2020.2. Ohne Sie wäre all dies nicht möglich! Vielen Dank für Ihr kontinuierliches Feedback und Ihre Anregungen. Welche Features wir aufgrund Ihrer Vorschläge umgesetzt haben, können Sie im Ideenforum nachlesen.
Wir möchten uns außerdem bei den vielen Benutzern bedanken, die Tableau 2020.2 in der Betaversion testweise angewendet haben. Wir wissen Ihre Zeit und Energie zu schätzen, mit der Sie dieser Version zum Erfolg verholfen haben.
Holen Sie sich die neueste Version von Tableau noch heute. Und wenn Sie Interesse an zukünftigen Betatests haben, melden Sie sich am besten für eine Teilnahme an.
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