Wie Tableau Public der Karriere von Elisa Davis als Expertin der Datenvisualisierung einen Schub gegeben hat
Seit Gründung der Plattform im Jahr 2010 haben Millionen von Menschen mithilfe von Tableau Public ihre Fertigkeiten der Datenvisualisierung weiterentwickelt, sich dort Inspiration geholt und mit gleichgesinnten Datenfans weltweit vernetzt. Die Plattform hat Menschen auch bei der Weiterentwicklung ihrer beruflichen Karriere geholfen und neue Jobmöglichkeiten im Bereich der Datenvisualisierung eröffnet – insbesondere jetzt, da Autoren die Schaltfläche Mich beauftragen aktivieren können. Deshalb freue ich mich, die Erfolge von Mitgliedern der Tableau-Community wie Elisa Davis hier würdigen zu können.
Elisa Davis hat einen BA-Abschluss in Mathematik am Smith College sowie einen Master-Abschluss in Public Administration von der Maxwell School der Syracuse University. Sie war schon immer von „Design, bildender Kunst und Storytelling begeistert”. Elisa ist der lebende Beweis dafür, wie Tableau Public die berufliche Karriere auf eine neue Stufe heben kann. Erst kürzlich hat sie eine Stelle als Lead Business Intelligence Analyst bei Discover Financial Services angetreten. Und sie meint ganz offen: „Ich kann immer noch nicht glauben, dass ich den ganzen Tag für das Erstellen von Visualisierungen bezahlt werde“.
„Ich hätte diesen Job nie bekommen, wenn ich nicht zuvor die Möglichkeit gehabt hätte, fachlich am Ball zu bleiben und meine Fertigkeiten mithilfe von Tableau Public in der Übergangsphase weiterzuentwickeln.”
Sie war begeistert, als sie 2022 zum Tableau Public-Botschafter ernannt und auch für Empfohlene Autoren: Edition „Mich beauftragen“ nominiert wurde. Elisa war auch „allen Datafam-Leitern sehr dankbar, die sie in der Community willkommen geheißen haben“, und freute sich darauf, „auch an die Nächsten, die diesen Weg beschreiten, entsprechend zu begrüßen“.
Wie lange verwenden Sie Tableau bereits?
Exakt seit Mittwoch, den 17. Januar 2018! Tableau wurde kurz zuvor auf dem Desktop-Computer meines Arbeitsplatzes installiert. Schon das erste Mal, als ich es geöffnet habe, wurde mir aber klar, um was für ein unglaublich leistungsstarkes Tool es sich handelt. Wenn ich versucht hätte, dafür meinen eigenen Lernpfad zu entwickeln, wäre ich wohl schnell an meine Grenzen gestoßen oder hätte Schritte übersehen. Ich habe deshalb in meinem Team ausdrücklich dafür plädiert, Präsenzschulungen für Tableau Desktop zu absolvieren.
Welche Rolle hat Tableau Public bei Ihrer beruflichen Entwicklung gespielt?
Nach diesem Desktop-Kurs hatte ich gewisse Fertigkeiten und Ideen, aber noch sehr wenig Vorstellung davon, wie ich diese in die Praxis umsetzen kann. Aufgrund meiner Elternzeit und der schrittweisen Rückkehr in Form von Teilzeitarbeit hatte ich die Gelegenheit, meine beruflichen Wünsche komplett zu überdenken. Das Team übernahm in meiner Abwesenheit meine alten Aufgaben und eine neue Leiterin wollte mithilfe von Tableau ihr Team führen.
Mir war bis dahin Tableau Public schon bekannt und ich machte ein, zwei Versuche bei Makeover Monday (die ich allerdings nicht veröffentlicht habe), war aber zu dieser Zeit ziemlich auf interne Projekte fokussiert. Ich war glücklich in meiner Rolle als Analystin und Tableau-Entwicklerin, in der ich mich dann einige Jahre lang weiterentwickelt habe. Schließlich wurde mir klar, dass Datenvisualisierung der Mittelpunkt meiner Arbeit werden soll.
Ich hatte dann das Gefühl, dass ich ein Tableau Public-Profil anlegen muss, wenn ich in das zentrale Umfeld der Datenvisualisierung über Analytics für Hochschulen und Fundraising hinaus vorzudringen will. Diesem Gefühl bin ich gefolgt und dabei auf das „Millennials and Data Analyst Bootcamp“ von Chantilly Jaggernauth genau an dem Tag aufmerksam geworden, als die Frühlingsgruppe begann. Ich habe keine Sekunde gezögert. Meine erste Visualisierung für „Millennials and Data“ veröffentlichte ich im September 2021.
Chantilly wollte, dass wir unsere Hausaufgaben auf Tableau Public veröffentlichen. Dadurch hatte ich einen festen Zeitplan als Vorgabe, mir zur Verfügung gestellte Daten, die Möglichkeit der Prüfung durch eine der größten Koryphäen und sehr viele Kollegen mit der gleichen Aufgabe. Am Ende des Kurses im Januar sind enge Beziehungen zur breiteren DataFam entstanden und ich bin dazu übergegangen, regelmäßig alle zwei Wochen eine Visualisierung zu veröffentlichen.
Dann habe ich mich an den Iron Viz gewagt und dafür gesorgt, dass ich an der Tableau Conference im April teilnehmen kann. Schließlich hatte ich zufällig ein Gespräch mit einem Kollegen der DataFam, das dann zu meiner derzeitigen Stelle bei Discover geführt hat. Es ist keinesfalls übertrieben, wenn man feststellt, dass Tableau Public und die DataFam meinen beruflichen Weg und letztlich mein Leben grundsätzlich verändert haben.
Wie haben Sie sich am Tableau-Community-Projekt „Back to Viz Basics“ beteiligt?
Back to Viz Basics (#B2VB) wurde genau zu dem Zeitpunkt gestartet, als der Kurs „Millennials and Data“ (#MAD) langsam zu Ende gegangen ist. Als Teilnehmerin habe ich mir wöchentlich eine eigene Challenge gestellt und zwar die Visualisierung von Basketballstatistiken – im dunklen Stil mit benutzerdefinierten Symbolen. Am besten man erstellt einige KPIs, stellt sich aber vor, man gestaltet für die Jungalow-Website von Justina Blakeney. Mein ästhetisches Empfinden für geschäftliche Visualisierungen ist ziemlich unterbelichtet. #B2VB war für mich deshalb eine gute Gelegenheit, mit Farben zu experimentieren und meine Arbeit mit etwas Sinn für Humor auszustatten.
Ein weiteres wichtiges Element für meinen Weg war meine Verpflichtung, öffentlich auf Twitter Feedback zu #B2VB zu geben. Mir hat das Feedbackelement von #MAD immer außerordentlich gut gefallen, vor allem, weil man gesehen hat, wie viel verschiedene Wege es gibt, bestimmte Daten zu interpretieren, auch bei gleichen Anforderungen für alle. Als ich mich durch die Einreichungen für #B2VB scrollte, um mich inspirieren zu lassen, stellte ich fest, dass viele zwar den Mut hatten, „Feedback ist willkommen“ anzugeben, trotzdem aber keine Kommentare erhalten haben.
Deshalb habe ich mich mir vorgenommen, meine eigenen Feedbackfertigkeiten zu verbessern und gleichzeitig der DataFam zu helfen. Ich denke, das war mein erster Schritt in Richtung auf die Übernahme einer Führungsrolle in der Community – gänzlich inoffiziell und nur dann, wenn ich das Gefühl hatte, gebraucht zu werden.
Ich hatte dann einige Monate lang #B2VB-Feedback auf Twitter gepostet, als ich Eric Balash auf der Tableau Conference traf. Unsere Gespräche über das Projekt haben schließlich dazu geführt, dass ich mich dem Führungsteam in einer offiziellen Rolle angeschlossen habe. Das Durchführen eines Community-Projekts ist eine Herausforderung für eine einzige Person. Manchmal hatten wir auch zu zweit alle Hände voll zu tun.
Ich habe deshalb nicht so viele persönliche Visualisierungen für #B2VB wie vor meiner Zeit als Projektleiterin erstellt (genau genommen keine, die über den Entwurfsmodus hinausgekommen sind). Aber habe ich enorm viel über die Bereitstellung von Daten, das Brainstorming zu Themen, die Ermittlung von Themen passend zu Daten und über all die Arbeiten hinter den Kulissen erfahren, die für eine solche Challenge erforderlich sind.
Wir bemühen uns sehr um technische Fertigkeiten, die Raum für das kreative Element lassen, um gut aufbereitete Daten, die umgesetzt werden können und die noch ausreichend Möglichkeiten für eine tiefgehende Analysen bieten, sowie um eine Kombination von ernsten und unterhaltsamen Themen.
Ich habe für mich noch keine persönliche #VizOfTheDay geschafft, aber schon 12 Visualisierungen für „Back to Viz Basics“ erstellt. Ich bin sehr stolz darauf, dass wir aktuell an sechs Themen arbeiten. Eine Visualisierung in den Wochen 13 bis 19 wurde schon zur Visualisierung des Tages! Wir sind eine außerordentlich begabte Community, die sich dem Lernen und dem persönlichen Wachstum verschrieben hat. Die Gruppenzusammensetzung ändert sich hin und wieder, aber alle, die regelmäßig an B2VB-Challenges teilnehmen, haben sich enorm weiterentwickelt. Ich bin total begeistert, dass ich dazugehöre.
Die Datenvisualisierung Men's NCAA Basketball Coaches #B2VB Wk1 von Elisa.
Haben Sie eine Lieblingsvisualisierung oder einen Lieblingsautor auf Tableau Public?
Auf Tableau Public gibt es für mich Dutzende von Lieblingsautoren. Im Folgenden sind sie nach Kategorien aufgelistet.
Inspiration für geschäftliche Visualisierungen:
Technische Experten:
Storytelling:
Design (dazu gehören auch viele der obigen):
Aufbau einer Community:
Kann ich noch eine Art dauerhaften Platzhalter für alle hinterlassen, die ich nicht namentlich aufgeführt habe? Auf Tableau Public gibt es so viele inspirierende Autoren, dass man unmöglich alle per Namen nennen kann.
Welche Rolle hat die DataFam auf Ihrem Tableau-Weg gespielt?
Ich muss zugeben, dass ich ein wenig mit den Augen gerollt habe, als ich das erste Mal von dem Begriff „DataFam“ gehört habe. Da war ich als Solo-Analystin auf der TC19. Ich erinnere mich, dass ich gedacht habe: „Die wissen schon, dass wir uns auf einer Softwarekonferenz befinden? Dass es um Arbeit geht?“ Als ich dann allerdings daran gegangen bin, meine erste Visualisierung zu veröffentlichen, war die DataFam immer an meiner Seite.
Sarah Bartlett hat mich in die Twitter #DataFam über #TableauFF (Follow Friday) eingeführt. Adam Mico hat mich in seine Liste „Jan ‘22 Tableau’s Next“ aufgenommen. Nach einer Präsentation für die Tableau-Benutzergruppe „Advancement (Fundraising)“ wurde ich in das Führungsteam eingeladen.
Kevin Wee und ich haben uns auf der TC22 kennengelernt, was dann zu meiner neuen Stelle bei Discover geführt hat. Und nun bin ich ein Jahr nach dem Start meines Tableau Public-Portfolios zum Tableau Public-Botschafter ernannt wurden. Ich erinnere mich immer noch gerne an jede einzelne Reaktion von prominenten Mitgliedern des DataFam-Community mir gegenüber als ich noch neu bei Tableau Public war – ob es eine Art zustimmendes Nicken, einen kleiner Schubs oder eine High-Five-Bestätigung war. Alle haben mich sehr ermutigt und ich freue mich darauf, etwas davon zurückzuzahlen.
Und das sind nur einige der Highlights! Da die Arbeit auf Tableau Public tendenziell kreativer und einzigartiger als für die Dashboards, die man in der Regel im Job erstellt, gibt es dort eine gewisse Verletzlichkeit, die aber wiederum neue Freundschaften entstehen lässt. Einige meiner engsten Freunde, mit denen ich auf Tableau Public und Twitter vernetzt bin, gehören zur DataFam.
Elisa Davis, Kevin Wee, Michelle Frayman und Brittany Rosenau bei der Tableau Conference 2022.
Wir feiern 12 Jahre Tableau Public. Welches ist Ihr Lieblings-Feature von Tableau Public?
Die Menschen, die es nutzen! Das zweitliebste Feature ist die Tatsache, dass es komplett kostenlos ist. Das ist ein großer Vorteil für alle, die erst auf dem Sprung zu einer Karriere in der Datenvisualisierung sind und sich kein Tableau Desktop leisten können bzw. es nicht vom Arbeitgeber gestellt bekommen. Ich hatte in meiner kürzlichen beruflichen Übergangsphase ein ganzes Jahr lang keinen Zugang zu Tableau Desktop. Da war diese Gruppe die „Rettung“. Ich hätte diesen Job nie bekommen, wenn ich nicht zuvor die Möglichkeit gehabt hätte, fachlich am Ball zu bleiben und meine Fertigkeiten mithilfe von Tableau Public in der Übergangsphase weiterzuentwickeln.
Auch hat es tolle Konsequenzen, wenn alle die Möglichkeit bekommen, das Tool kostenlos zu erlernen. Jeder mit Laptop und Internetzugang kann das Tool im Selbststudium erlernen oder es praktisch ausprobieren. Man muss also keine kostspielige Softwarelizenz kaufen, um für sich lernen zu können, und es öffnet das Tor zu einem lukrativen Berufsfeld.
Was empfehlen Sie Mitgliedern der DataFam, wenn sie Reno, Nevada, besuchen?
Am Wochenende nach dem „Labor Day“ (Tag der Arbeit) darf man die Great Reno Balloon Races nicht verpassen. Sie sind sehr eindrucksvoll und kosten nichts. Besonders toll ist es dabei fünf Uhr morgens in der Dämmerung, wenn farbenfrohe Ballons die Dunkelheit erleuchten. Aber auch um 7:00 Uhr ist es schön, wenn 100 Ballons auf einmal aufsteigen.
Im Winter ist Skifahren sehr zu empfehlen. Mein Lieblingsgipfel ist Mt. Rose, aber ich liebe auch Alpine Meadows und Heavenly. Außerdem sollte man unbedingt beim Lake Tahoe vorbeischauen, der nur 45 Minuten entfernt ist. Auch das Bergwandern in den nahe gelegenen Sierras ist fantastisch, allerdings nicht in der Waldbrandzeit.
Elisa, ihr Kind und Ballons beim Great Reno Balloons Race dieses Jahres.
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