Klaus Schulte: Inspiration für Studierende und Karriereförderung mithilfe von Datenfertigkeiten

Aufgrund der steigenden Nachfrage nach Datenfertigkeiten haben Lehrkräfte an Hochschulen die Initiative zur entsprechenden Ausbildung und Unterstützung von Studierenden übernommen. Dazu gehört auch Klaus Schulte, ein Tableau Visionary und Professor an der School of Business der FH Münster. Schulte betont, wie wichtig es ist, zukünftigen Datenexperten und Führungskräften von Unternehmen Fertigkeiten zur Datenvisualisierung zu vermitteln. Sein Erfolg basiert zu einem großen Teil auf „Tableau für die Lehre“, einem kostenlosen Programm, das grundlegende Ressourcen wie kostenfreie Software, Lernmaterialien und strukturierte Lehrpläne zur Verfügung stellt.

Gegründet im Jahr 1971 gehört die FH Münster heute zu den größten und renommiertesten Hochschulen in Deutschland. Professor Schulte unterrichtet sowohl Bachelor- als auch Master-Studierende in seinem Fachgebiet „Controlling mithilfe von Datenvisualisierung“. Seine Kurse behandeln zentrale Themen wie Datenkompetenz, Datenvorbereitung und Datenvisualisierung mit Tableau. 

Die FH Münster hat sich vorgenommen, zur führenden Institution im Bereich praxisnaher Ausbildung und Forschung zu werden. Die Hochschule verfolgt einen Qualitätsansatz für alle Aspekte: „Qualität ist der Maßstab für unsere Lehrtätigkeit, mit einer breiten Palette an Kursen, die sich am Bedarf orientieren.“ Die hohe Qualität der Ressourcen des Tableau-Hochschulprogramms ist weithin anerkannt und spiegelt sich in der steigenden Nutzung von Tableau an der Business School wieder.

Alles begann mit einem kleinen Kurs. Jetzt unterrichte ich Studierende aller Bachelor- und Master-Programme in Tableau und Datenvisualisierung. Jeder Studierende an der Münster School of Business kann sich nun für einen meiner Kurse einschreiben und diese Fertigkeiten erlernen, die in der Praxis immer wichtiger werden.

Unterstützung der Studierenden in Datenvorbereitung und Datenvisualisierung mit den richtigen Tools für den Erfolg

Klaus Schultes Reise mit Tableau begann im Jahr 2017. Als Erstes begegnete er dem Tool beim Workshop des Tableau-Hochschulprogramms an der FH Münster. Davor arbeitete er vor allem mit Excel, das aber nur begrenzte Möglichkeiten für die Verwaltung von Datensätzen bot. Mit seinem Fachwissen im Bereich Datenkontrolle und -analyse und angesichts des offenkundigen Interesses von Studierenden an der analytischen Anwendung theoretischer Konzepte wurde Schulte jedoch schnell klar, dass Tableau die leistungsstärkste Software für die visuelle Analyse auf dem Markt ist.

Schulte war von den leistungsstarken Visual-Analytics-Funktionen und der benutzerfreundlichen Oberfläche von Tableau begeistert und erkannte dessen Potenzial zur Ausbildung und Motivierung seiner Studierenden in Bezug auf unterschiedliche Themen. „Tableaus intuitiver Charakter und offene Struktur sind sehr vorteilhaft, da es keine Beschränkungen gibt. Man kann Erkundungen in jeder Richtung durchführen, alles ist möglich“, so Schulte. Nach einem Jahr hielt er seine erste Vorlesung mit Tableau. Seitdem ist er Tableau treu geblieben und zu einem Tableau Visionary, einem anerkannten Wissenschaftler und einer führenden Kraft für die nächste Generation von Tableau-Botschaftern geworden.

Lösungsorientierter Unterricht: Wie man Daten vorbereitet, formatiert, darauf zugreift und sie visualisiert

Anfangs unterrichtete Schulte Kursteilnehmer in den Themen Datenvorbereitung, -formatierung, -zugriff und -visualisierung. „In erster Linie geht es mir darum, sie mit grundlegendem Wissen auszustatten. Es ist aber wichtig, dass sie selbst Zeit investieren, um ihre Fertigkeiten zu verfeinern und persönlich zu wachsen“, betont er. Schulte fördert also eigenständiges Lernen, sodass er sich im Kurs auf das konzentrieren kann, was einen exzellenten Datenanalysten ausmacht: die richtige Handhabung, Optimierung und Implementierung von Daten, um sie gewissermaßen zum „Sprechen“ zu bringen.

Die Versorgung mit Informationen ist eine der Kernaufgaben des Controllings und mein primäres Thema als Professor an der FH Münster. In diesem Zusammenhang biete ich Kurse für Bachelor- und Master-Studierende in Datenvisualisierung mit praxisnaher Schulung in Tableau an. Diese Datenvisualisierung ist ein sehr kreativer Prozess. Schließlich sind Controller keine Zahlenjongleure mehr, sondern geschäftliche Partner. Sie finden kreativ neue Wege, potenzielle Einsparungen zu realisieren und ihr Unternehmen voranzubringen.

Am Ende des Semesters erhalten Studierenden die Aufgabe, einen Datensatz ihrer Wahl mit Tableau Prep zu bereinigen und ein Dashboard zu erstellen, um eine bestimmte Fragestellung zu beantworten. Diese Aufgabe ermöglicht es Studierenden, ihre Datenkompetenz zu erweitern und gleichzeitig tiefer in das gewählte Thema einzusteigen. Der Ansporn, Datenquellen zu verschiedenen Fragestellungen zu untersuchen, bietet den Kursteilnehmern die Gelegenheit, sich ausführlich mit Themen zu beschäftigen, die sie persönlich faszinieren, wie z. B.:

Kostenlose Lizenzen, Schulungen und die Tableau-Community sind zentrale Faktoren für ein erfolgreiches Lernen

Schulte hält das Angebot von Tableau für den Hochschulsektor für unbezahlbar: „Das Team des Tableau-Hochschulprogramms arbeitet so reibungslos mit Dozenten zusammen, dass ich immer dabeigeblieben bin. Die Lizenzierung ist absolut problemlos.“ Tableau erweitert die kostenlosen Lizenzen mit einem umfangreichen Set an vorgefertigten Kursen und Modulen, die verschiedene Themen behandeln. Zu diesen Ressourcen gehören Vorlesungsfolien, Aufgaben, Aktivitäten für Diskussionsforen und Tableau-Demos. Schulte nutzt diese Materialien, um seinen Unterricht zu bereichern und Studierende auf die Prüfung zum Tableau Desktop Specialist vorzubereiten – eine branchenweit anerkannte Zertifizierung, die am Arbeitsmarkt einen zusätzlichen Vorteil darstellt. Darüber hinaus erhalten Studierende und Lehrkräfte über die Tableau-Hochschulprogramme einen Rabatt von 20 % sowie kostenlose E-Learning-Unterstützung für ihre Vorbereitungen.

„Ich ermutige meine Studierenden, an Tableau-Community-Initiativen wie Makeover Monday und Workout Wednesday teilzunehmen oder sich für die Visualisierung des Tages anzumelden, um sich Anregungen zu holen.“ Für Schulte war und ist Tableau Public ein zentrales Tool auf seiner Lernreise. „Tableau Public gehörte zu meinem ersten Schritten, um mich fortzubilden. Es ist eine große Inspirationsquelle für mich und ich ermutige alle meine Studierenden dazu, sich daran zu beteiligen und für die Visualisierung des Tages anzumelden, um sich inspirieren zu lassen.“
 

Beim Erlernen von Tableau hat die Tableau-Community für mich eine wesentliche Rolle gespielt. Als Tableau Visionary habe ich dieses Maß an Fachwissen nur mithilfe der zahllosen Ressourcen erreicht, die von der Community bereitgestellt wurden. Auch meinen Dozentenkollegen empfehle ich dieses unschätzbare Unterrichtsmaterial als Ressource für ihre eigenen Lern- und Unterrichtsaktivitäten.

Als Tableau Visionary hat sich Klaus Schulte in der Tableau-Community einen Namen gemacht. Er inspiriert andere Lehrkräfte, die nach frischen Ideen für ihre Unterrichtsmethoden suchen. Seine herausragenden Beiträge sowohl im akademischen Bereich als auch innerhalb der Tableau-Community haben das Interesse vieler Hochschulen geweckt, die sein Wissen für Workshops nutzen möchten, um Tableau als Ausbildungsgegenstand und -hilfsmittel zu fördern.

Schulte weiß um die Bedeutung dieser Fertigkeiten auch für seine Dozentenkollegen, die damit Studierende besser auf den Arbeitsmarkt vorbereiten können. Um dieses Wissen zu teilen, veranstaltet er interne „Lunch-and-Learn“-Sitzungen an seiner Hochschule. Diese Sitzungen dienen als Plattform für Lehrkräfte, über die Unterrichtsmethoden und Best Practices für die sinnvolle Integration von Tableau in den Unterricht ausgetauscht werden können.

Generieren nachhaltiger Effekte für die berufliche Entwicklung von Studierenden

Schultes Unterricht trägt nachweislich Früchte, denn einige seiner Studierenden arbeiten mittlerweile erfolgreich im Data-Analytics-Bereich und sind in der Tableau-Community aktiv. Für einen dieser Studenten, Franz Kayser, gehörte Tableau zu den Schlüsselkompetenzen im Studium. Besonders wichtig war aus seiner Sicht die praxisnahe Vermittlung durch einen Experten: Sie bot die Möglichkeit, individuell zu lernen, konkrete Fragen zu stellen und auch außerhalb der Hochschule Untersuchungen durchzuführen, was seine berufliche Laufbahn nachhaltig beeinflusste. Inspiriert von einem Tableau Visionary wurde Franz Tableau-Botschafter für Studierende. In dieser Rolle teilt er in Workshops weiter seine Begeisterung für Data Analytics und motiviert Mitstudierende dazu, sich der Community anzuschließen. 

Die FH-Absolventin Christine Rietmann führt ihren beruflichen Erfolg auf das Erlernen von Tableau zurück. Tableau-Kenntnisse waren ausschlaggebend für ihre erste Anstellung auf diesem Gebiet. Inzwischen arbeitet sie im Bereich Data Analytics für eine E-Commerce-Plattform in Deutschland. 

Ohne Professor Schulte und Tableau wäre ich heute vermutlich keine Datenanalystin oder zumindest hätte ich diesen Berufsweg wohl nicht gleich nach meinem Studium eingeschlagen. Im Unterricht konnte ich direkt mit dem Tool arbeiten und selbst unsere ersten Datensätze analysieren und visualisieren. Hier habe ich meine Leidenschaft für die Welt der Daten entdeckt.

Eines ihrer Werke mit dem Titel „The Devil's Cycle“ (Der Teufelskreis) steht exemplarisch für die Fähigkeiten, die sie im Unterricht von Professor Schulte erworben hat:

Unterstützung von Studierenden mit Datenfertigkeiten im Laufe der Jahre

Der Enthusiasmus, mit dem sich Studierende dem Thema Data Analytics nähern, ist spürbar und schlägt sich in der steigenden Popularität der Kurse und in positivem Feedback der Studierenden nieder. Laut Schulte „fließt alles, was ich tue, auch in den Unterricht ein. Der Schwerpunkt liegt weiter darauf, so vielen Studierenden wie möglich Tableau nahezubringen. Immer mehr Unternehmen in der Region nutzen jetzt Tableau. Es gibt also eine Vielzahl praktischer Projekte mit alten und neuen Partnern.“

Da sich das Umfeld von Daten und KI kontinuierlich weiterentwickelt, sind grundlegende Datenfertigkeiten für Studierende ein absolutes Muss. „Es geht nicht nur um Visualisierung. Es geht auch darum, auf Daten zuzugreifen, sie für die Analyse vorzubereiten, zu formatieren und zu strukturieren.“ Für Schulte steht die Vermittlung grundlegender Fertigkeiten an Studierende im Vordergrund, denn auch wenn sich Tools verändern, werden umfassende Datenfertigkeiten in einer Zukunft, in der KI immer wichtiger wird, entscheidend sein.