Swiss Life macht mit Tableau-Software Daten zum Herzstück seiner Wachstumsstrategie

Swiss Life ist schon seit mehr als 110 Jahren in Frankreich vertreten und heute einer der Marktführer in der Versicherungs- und Vermögensverwaltungsbranche. Die Gruppe hat sich für Tableau entschieden, um seine Teams mit hochleistungsfähigen, abteilungsübergreifenden Dashboards auszustatten. Die Etablierung einer internen Datenkultur gibt Swiss Life dabei die Möglichkeit, Daten zum Herzstück seiner Performance zu machen. Auf diese Weise entsteht ein datengesteuertes Unternehmen, das besser in der Lage ist, Innovationen voranzutreiben und Geschäftschancen zu erkennen und zu nutzen.

Swiss Life suchte nach Wegen, seine Datenvisualisierungslösungen zu optimieren. In der Gruppe waren bereits drei solcher Lösungen im Einsatz. Allerdings bereiteten sie Probleme in Bezug auf die Homogenität und Verlässlichkeit der Ergebnisse. Das zwang die IT dazu, mit mehreren Datenfeeds zu hantieren, und die Analysten mussten mehrere Datenquellen nutzen. Das führte zu einem System, das technologisch komplex und kostspielig war.

„Swiss Life wollte es Teams ermöglichen, Datenquellen in verschiedenen Formaten zu nutzen, um so den Zugang zu Daten zu vereinfachen. Mit Tableau brauchten wir nur eine einzige standardisierte Basis zu implementieren. Das spart Zeit und erhöht die Effizienz bei der Abstimmung und Entscheidungsfindung“, stellt Emmanuel Dubois, Chief Data Officer bei Swiss Life, fest.

Die Bereitstellung wird dabei täglich weiterentwickelt. Swiss Life arbeitete mit bereits strukturierten Datenquellen, um Probleme zu vermeiden und um keine heterogenen Daten nutzen zu müssen, die verschiedene Connectoren erfordern. Das bedeutete in der Praxis, dass die Daten nur dann effektiv visualisiert werden konnten, wenn die Datenquellen von Anfang an perfekt aufbereitet waren. Dazu wurden Data Marts mit den erforderlichen Daten aus mehr als 100 Datenquellen eigens erstellt oder entsprechend vorab optimiert. Es wurde ein Team gebildet, das die Indikatoren zur Implementierung des Hauptprojekts für die Kundenbeziehungen verwaltet und veröffentlicht. Dieses Team hat sich als Garant für die Zuverlässigkeit der Daten bewährt. Es ist heute immer noch die erste Anlaufstelle für alle Swiss Life-Teams in diesem Bereich, die Tableau nutzen.

Alles begann im Jahr 2017 mit einer Studie zur Entscheidungsarchitektur bei Swiss Life. Deren Ziel war es, das beste Tool zur Datenvisualisierung zu ermitteln, mit dem Datenanalysten dynamische, maßgeschneiderte Dashboards erstellen können. Nach einer Ausschreibung unter Einbeziehung verschiedener Stakeholder sprach sich die Studie für Tableau aus. Die Experten waren der Meinung, dass dieses Tool das innovativste seiner Art darstellt und zwar sowohl bei den Analysefähigkeiten als auch bei der Benutzerfreundlichkeit. Swiss Life hat dann Ende 2017 mit Unterstützung des Unternehmens Actinvision, das auch bei der Integration der Lösung half, die erste Tableau-Lizenz erworben. Actinvision war damals bereits ein langjähriger Tableau-Partner und wurde ausgewählt, um die Teams bei der kulturellen Akzeptanz der Lösung im Unternehmen zu unterstützen und den Analysten dabei zu helfen, sich mit der Software vertraut zu machen.

Bis dahin hatte jeder Mitarbeiter sein eigenes Tool, um das er sich selbst kümmern musste. Mit Tableau stehen Führungskräften und Analysten nun gemeinsame, für alle geltende Indikatoren zur Verfügung. Führungskräfte erhalten eine umfassende Übersicht, die es ihnen erlaubt, die Arbeitsaufgaben zu verteilen und ihre Arbeit effektiver zu erledigen. So bietet Tableau ihnen die Möglichkeit, die Dashboards an ihre Bedürfnisse anzupassen und auf Basis eigener Daten eigene Analysen durchzuführen. Die Analysten profitieren von einer detaillierten Ansicht, die ihnen Zugang zu enormen Datenmengen verschafft. So können sie Dashboards erstellen, die dann von den Führungskräften genutzt werden. Insgesamt wurden 225 Dashboards angelegt, die von den Mitarbeitern jederzeit aufgerufen werden können und die nicht weniger als 1.630 verschiedene Ansichten enthalten. Dieser neue Ansatz brachte unbestreitbar Effizienz- und Produktivitätszuwächse mit sich.

Swiss Life hat seit 2018 mehr als 200 Benutzer für die Anwendung von Tableau geschult. Diese Zahl wird sich bis Ende 2020 auf 300 erhöht haben. Das Unternehmen arbeitet weiterhin eng mit Tableau und Actinvision zusammen, um die Nutzung der Lösung im Unternehmen zu steigern. In einem Jahr wurden mehr als 10 Schulungstage durchgeführt, wobei Experten von Tableau und Actinvision jeweils spezifische Anwendungsfälle beleuchteten. Durch Unterstützung von Actinvision wurde ein abteilungsübergreifender Ansatz etabliert, der Beschäftigte aus den verschiedensten Bereichen einbezieht. Mit der Wahl dieses Partners konnte Vertrauen aufgebaut werden, ein zentraler Faktor bei der Etablierung kultureller Akzeptanz und der Nutzung gemeinsamer Indikatoren. Ein weiterer entscheidender Punkt war, dass Swiss Life einen Change-Management-Prozess angestoßen hat, dessen Ziel der Aufbau einer Datenkultur war. Auch hierbei leistete Actinvision einen wichtigen Beitrag. Dieser Prozess baute auf den Prinzipien der Tableau-eigenen „Blueprint“-Methode auf. Auf diese Weise wurden interne Communitys geschaffen, die sich mit dem Thema Daten beschäftigen. Swiss Life hat sich damit auf den Weg zu einem datengesteuerten Unternehmen gemacht, das seine Wachstumsstrategie auf Daten aufbaut. Folgende Maßnahmen haben dazu beigetragen, eine interne Community bei Swiss Life aufzubauen:

- Durchführung von „Dashboard-Shows“, vierteljährliche Veranstaltungen, die von der Community für die Community organisiert werden und bei denen Benutzer sich untereinander austauschen und mehr über andere Anwendungsfälle erfahren können

– Zweimonatliche Veröffentlichung von Newslettern mit Ratschlägen für Analysten, hilfreichen Links für konkrete Benutzerprofile und Informationen zum Fortschritt bei der Akzeptanz von Analysen für die interne Community